Du hast nur eine Chance. Noch nie war diese Regel so wörtlich zu nehmen, und noch nie war der Einsatz so hoch. Zweimal ist Nick Dunmore bereits mit heiler Haut den Fängen des Spiels entkommen. Nun erwacht die Welt von Erebos erneut auf seinem Computer zum Leben und zwingt ihn, sich als Dunkelelf Sarius ihren Rätseln zu stellen. Er und seine Freunde werden auf eine Suche geschickt, ohne zu wissen, was sie eigentlich finden sollen.
Doch eins ist klar: Es geht um Leben und Tod. Wessen Leben? Darauf gibt Erebos keine Antwort. Als Nick endlich begreift, was tatsächlich das Ziel ihrer Suche ist, ist es fast schon zu spät.
Born on 30 October 1968 in Vienna, Ursula Poznanski (a.k.a. Ursula P. Archer), after finishing high school, she began studying Japanese studies, journalism, law and theater.
She has worked as a medical journalist since 1996.
She has been a published book author since 2003.
She lives with her family in the south of Vienna. ------------------------------------- Geboren am 30. Oktober 1968 in Wien. Nach Beendigung des Gymnasiums Studium der: Japanologie, Publizistik, Rechtswissenschaften, Theaterwissenschaften (in ungefähr dieser Reihenfolge, ohne Gewähr und ohne Abschluss). Seit 1996 Medizinjournalistin, seit 2003 veröffentlichte Buchautorin.
Mit "Erebos 3" kehrt Ursula Poznanski zurück in die düstere Welt des Jugend-Thrillers, mit dem sie vor mittlerweile vor 15 Jahren in dem Genre erfolgreich debütiert hat.
Noch heute hat dieses erste Buch einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen. Denn damals war diese Mischung aus Gaming, KI und Thriller-Elementen frisch, neu und beängstigend - ein Buch, das ich gerade wegen dieses subtilen Grauens nicht so leicht vergessen habe ...
Mit "Erebos 2" hat die Autorin vor einigen Jahren dann eine Fortsetzung nachgelegt, die Erebos in das Smartphone-Zeitalter transferiert hat, was das Gruseln noch einmal auf ein neues Level gehoben hat. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass ein dritter Teil eigentlich gar nicht vorgesehen war, doch die Geschichte habe sich laut Autorin "unausweichlich" ergeben. Was natürlich meine Neugier weiter befeuert hat :D.
Meine Meinung
Ich habe mir im Vorfeld noch einmal die Hörspiele zu Teil 1 und 2 angehört, um mich quasi auf das Buch einzustimmen. Zwar heißt es, dass das Buch auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann, aber in meinen Augen erleichtert es den Einstieg in die Geschichte, schon zu wissen, wie das Spiel Erebos funktioniert und was Nick mit seinen Freunden bereits im Vorfeld erlebt hat. Und es gibt auch immer wieder zwischendrin die eine oder andere Anspielung auf frühere Ereignisse, die sich in meinen Augen mit der Kenntnis der ersten beiden Bücher besser einordnen lassen.
Trotzdem finde ich, dass sich das Ergebnis sehen lassen kann: "Erebos 3" ist eine in meinen Augen gelungene Mischung aus vertrauten Elementen und Figuren und einer komplett neuen Geschichte, die unseren Helden wirklich einiges abverlangt. Die beklemmende Überwachung durch das Spiel, das Zusammenspiel von Realität und virtueller Welt und die gefährlichen Quests - wer das in den beiden früheren Büchern mochte, wird hier wieder seine Freude daran haben.
Denn Nick wird auch dieses Mal nicht freiwillig in den Bann des Spiels gezogen und permanent mit neuen Rätseln und Hinweisen konfrontiert, deren Konsequenzen bis in die reale Welt reichen und nicht nur ihn, sondern auch seine Freunde unmittelbar berühren. Der erzählerische Fokus liegt dabei aber ganz klar auf Nick und dem, was er tut, um die von Erebos gestellte Aufgabe zu lösen.
Die Spannung der Geschichte steigert sich auf diese Art und Weise recht subtil, denn zunächst wird Nick damit konfrontiert, in der Spielwelt von Erebos eine eigene Horde zusammenzustellen und mit dieser zusammen auf die Suche zu gehen. Was das Ziel ist, bleibt in meinen Augen relativ lange unklar, vielleicht fast ein bisschen zu lange, aber gerade im letzten Drittel zieht die Autorin dann wieder alle Register - und ab diesem Zeitpunkt ist es mir wirklich schwer gefallen, das Buch beiseite zu legen.
Der Schluss ist auf jeden Fall rund und beantwortet alle ungeklärten Punkte, auch wenn (wieder einmal?) die Frage offen bleibt, ob wir Erebos nun das letzte Mal gesehen haben. Ideen gibt es meiner Meinung nach jedenfalls nach wie vor genug, die die Autorin in eine spannende Handlung gießen kann :).
Mein Fazit
Inhaltlich bleibt "Erebos 3" den bekannten Kernelementen treu: Erebos tritt ein weiteres Mal als rätselhafter Game Master auf, das intime Details über seine Spieler:innen kennt, Aufgaben in der Realität stellt und hohe Risiken birgt. Wer sich für diese Art von Geschichten begeistern kann, wird deswegen meiner Meinung nach sicher auch mit dem dritten Band sehr viel Freude haben!
Als Ursula-Ultra war Erebos 3 natürlich ein Must-Read für mich. Wieder einmal wird Nick in die Welt von Erebos gezogen und muss verschiedene Quests und Rätsel lösen, um dem wahren Ziel des Spiels auf die Schliche zu kommen.
Mir hat gefallen, dass dieser Band wieder mehr in der Spielewelt stattfand. Neu ist, dass Sarius eine eigene Horde anführt und diese gegen andere Horden in die Schlacht führt. Mit dabei ist natürlich auch sein alter Freund Victor. Die Reallife-Aufgaben waren teilweise sehr spannend, aber oft auch verwirrend.
Generell gehört es natürlich dazu, dass das Ziel von Erebos lange undurchsichtig bleibt und wir als Leser ebenso wie Nick im Trüben fischen. Manchmal hat es mich aber ein bisschen genervt, wenn ich als Leser schon etwas wusste und Nick noch lange an falschen Fährten festgehalten hat.
Die Auflösung fand ich in Ordnung, aber sie kam für mich ein bisschen aus der Luft gegriffen. Mir ist nicht klar geworden, inwiefern das Spiel Erebos jetzt notwendig war, um das Ziel zu erreichen.
Insgesamt hatte ich aber wieder viel Spaß beim Lesen. Ich mag die Charaktere und die Connection zwischen der Spielwelt und dem realen Leben. Ein dritter Band war daher zwar nicht notwendig, da im Prinzip das Setting dreimal dasselbe war, aber wenn es so gut umgesetzt wird, kann es von mir aus auch noch weitere Fortsetzungen geben.
Wie schon bei Teil 1 und 2 hat mich die Geschichte auch dieses Mal wieder gefesselt. Allerdings muss ich sagen, dass die Motivation für die Teilnahme am Spiel von Nick und co. schon mehr als schwach war dieses mal. Außerdem hat sich die Geschichte auch etwas gezogen und viel wiederholt. Ich war gut unterhalten, denke aber, dass es diesen 3. Teil vermutlich nicht mehr wirklich gebraucht hätte.
Danke an NetGalley und den Loewe Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon jedoch unabhängig. Den ersten Teil der Reihe habe ich vor mittlerweile 10 Jahren zum ersten Mal gelesen und GELIEBT. Dieses Buch… hat für mich so viele neue Maßstäbe für mein Leseverhalten gesetzt. Dementsprechend gefreut habe ich mich 2019/2020 auf den 2. Band der Reihe, der eine gute Fortsetzung war, und das ganze Thema der Gefahren von einer omnipräsenten Technologie weiter ausgearbeitet hat. Jetzt sind wir hier: 2025, und Ursula Poznanski hat einen dritten Teil ihrer Bestseller-Reihe rund um das Computerspiel Erebos rausgebracht. Natürlich will ich das lesen, hallo? Aber ich gucke auch kritisch auf das Buch. Denn: braucht es diese Fortsetzung? Was kann die Autorin Neues beitragen zu der Welt, was nicht schon in Band 1 und 2 vorkam?
Wir starten direkt rein mit Nick, unserem Protagonisten der vorherigen Bände. Er baut sich ein Leben als Fotograf auf, verbringt viel Zeit mit Freunden – und denkt eigentlich nicht mehr an Erebos.
Ich bin ehrlich: mir hätte ein kurzes „was bisher geschah“ echt gut getan; da ich gar nicht mehr genau sagen kann, was in Band 1 und 2 jeweils passiert ist – mein Lesen der Bücher ist ja schon 5 bzw. 10 Jahre her. So kann ich gar nicht mit 100% Richtigkeit sagen, welche Charaktere man schon aus vorherigen Bänden kennt und wie genau die zu Erebos gekommen sind.
Generell gibt es in diesem Buch sehr viele Charaktere, denn Erebos hat eine neue Funktion: Horden, bzw. Teams, zu denen sich Spieler zusammen sammeln müssen. Jede Horde besteht aus 11 Personen, und natürlich ist nicht nur die Horde von Nick bzw. Sarius, sondern auch verbündete und verfeindete Horden. Alle Charaktere waren gut ausgedacht, die Spielfiguren waren einzigartig genug, um sie beim Lesen auseinanderhalten zu können – aber nach dem Lesen waren die alle schon wieder raus aus meinem Kopf.
Zur Handlung. Es ist eigentlich das selbe Spiel mit Erebos wie in den vorherigen Bänden. Es gibt Missionen und Aufträge, die im echten Leben erfüllt werden müssen, die von Objekten finden über Autoreifen aufstechen bis zu Körperverletzung sehr vielfältig sind und die Gefahren des Spiels verdeutlichen. Für Nick steht seine Karriere auf dem Spiel, da Erebos die Kontrolle über seinen Computer und sein Mailprogramm übernommen hat. Als angehender Fotograf ist er auf Aufträge und Rezensionen angewiesen, und Erebos kann ihn dabei unterstützen, wenn er sich fügt – oder einen Shitstorm gegen ihn lostreten.
Also macht Nick mit und begibt sich wieder in das Spiel, trommelt seine Horde zusammen und löst die Rätsel. Denn ihm ist klar: es geht auch um ein Geheimnis im echten Leben. Er vermutet, das es irgendwas mit dem Verschwinden von einem Mädchen zu tun hat… aber so richtig sind ihm die Zusammenhänge nicht klar.
Im Laufe des Buches wird also gespielt und gerätselt. Es ist zwar spannend und ich mag die Spielwelt von Erebos, aber gleichzeitig habe ich wenig neues an dem Buch gefunden, was so den großen Reiz für mich ausgemacht hätte. Das große Rätsel in der echten Welt war spannend, irgendwann ist auch bei mir der Groschen gefallen und ich hatte einen Aha-Moment – das war richtig cool, und danach wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Aber als dann der Showdown im Real Life wirklich passiert ist… ich weiß nicht, dass war dann doch etwas abgespaced und so richtig verstanden, warum genau Erebos dafür zurückgekommen ist, habe ich bis zum Ende nicht.
Fazit: es ist ein spannendes Buch, man kanns auf jeden Fall lesen, ich bin gut unterhalten worden. Aber man sollte es wirklich nur lesen, wenn man auch die vorherigen Bände richtig gerne mochte & wenn es für einen okay ist, dass hier keine großartig neuen Sachen passieren. Den ersten Band von Erebos werde ich für immer uneingeschränkt überall empfehlen, aber bei Band 2 – und vor allem 3 – würde ich sagen: müsst ihr selber entscheiden. Von mir gibt’s 3.5 Sterne und ich hoffe irgendwie immer noch, dass es Erebos mal als Testversion zum Spielen gibt. Aber nur das Spiel an sich und nicht diese allesübergreifende gefährliche Präsenz von der Software bitte, danke.
Erebos ist wieder zurück. Und diesmal scheint es, als ob die Spieler sich in der Realität finden müssen...
Leider (OMG, ich kann es wirklich einfach nicht fassen) fand ich Band 3 nicht. So toll, wie ich es erwartet hatte. Ich hatte mich auf verstörende neue Features gefreut, dachte mir, irgendwas Großes muss neu sein. So wie der Übergang von 1 zu 2, als Erebos das Smartphone mit allen Features für sich entdeckt hatte. Aber. Leider nein.
Es ist halt ein Poznanski Buch und damit per se eine gute Investition, aber. Ich hatte mir mehr erhofft. 😫😫😫
Nick und ich waren ähnlich überrascht, dass Erebos wieder zurück ist. Doch ebenso wie Nick hat mich Erebos auch direkt wieder in den Bann gezogen.
Bei Nick installiert sich das Spiel unerwartet auf seinem Computer, doch diesmal hat das Spiel einige Änderungen parat. Es gibt diesmal 5 Horden bestehend aus 11 Spielern, die in einem Wettbewerb gegeneinander antreten müssen. Nick fungiert als Anführer der "Galgenvögel". Ihm ist schnell klar, dass es wieder auf ein grausiges Ende hinläuft, auch wenn er die Hinweise noch nicht deuten kann. Doch gemeinsam mit Victor findet er schließlich heraus, dass es sich um einen Angriff auf das Wembley Stadion handelt. Die verschwundene Riley Bloom hatte dem Spiel die Hinweise geliefert, auf denen dieses Mal das Spielkonzept basierte.
Das Spiel agiert diesmal viel weniger brutal. Ob das nun daran liegt, dass es tatsächlich nicht selbst der "Gegner" ist, sondern die Horde "Schädelspalter", oder daran, dass Nick das Spiel besser kennt und nach seinen Regeln spielt, bleibt offen. Nick selbst erhält jedenfalls weniger Aufträge, Belohnungen und auch Strafen als in vorherigen Teilen.
Die Beschreibungen des Spiels sind immer noch spannend und fesselnd. Vor allem der Wechsel der Erzählzeit von Präteritum in der realen Welt und Präsens in der Spielwelt lassen die Ereignisse in Erebos so viel realistischer wirken. Die Neuerungen tun ihr Übriges, um den Leser an das Buch zu fesseln.
Mir hat besonders gut gefallen, dass Nick zwar biele Hinweise sieht und erhält, diese aber nicht deuten kann. Er agiert nicht als allwissender Hauptcharakter. Erst im Nachhinein lassen sich ein paar der Hinweise mit Hilfe anderer Charaktere aufklären. So bleiben die Fragen für den Leser nicht unbeantwortet, geben Nick aber auch nicht eine übermächtige Position im Buch.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Wie fast immer bei Poznanski konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Insbesondere Erebos als Spieleuniversum begeisterte mich aufs Neue - atmosphärisch, in den Bann ziehend. Auch tolle Charakterzeichnungen teilweise, wobei Nick dieses Mal etwas anstrengend und unsympathisch ist und sich nicht immer so nachvollziehbar verhält.
In der ersten Hälfte des Buches werden sehr viele Rätsel und Fragen aufgeworfen rund um die Frage was diesmal die Story hinter Erebos ist. Die Erwartungshaltung an eine richtig nice Story schiesst in die Höhe.
Leider: im Rückblick wirkt die Geschichte etwas bemüht - Rätselauflösungen sind häufig entweder etwas plump oder viel zu weit hergeholt. Auch hat es insgesamt prekäre Schwachstellen, was die Logik des Ganzen betrifft - mir hat sich zumindest vieles nicht eingeleuchtet. Da hätte es etwas mehr Erklärung der Hintergründe gebraucht.
Die KI (Bote, wir lieben dich trotzdem) ist einerseits übermächtig und zu overpowered. Andererseits verhält sie sich auch menschlich und bringt ihre eigene Moral rein, was ein, denke ich, falsches Bild von künstlicher Intelligenz zeichnet.
Ich hatte durchaus Spaß mit diesem Buch und es hatte auch eine gewisse Sogkraft auf mich. Jedoch muss ich sagen das es mir zu wenig in der Welt von Erebos selber gespielt hat, was für mich auch die spannendsten Stellen waren und jedes Mal wenn es wieder in die Welt selber ging flachte es für mich ab - was dann eben recht oft vorkam. Und dann war zwischendurch das Rätseln ins blaue mir alles zu vage und nichtssagend und die Auflösung fand ich dann...naja. 08/15, leider. Schade, hätte mir mehr erhofft.
Das war wahrscheinlich mein liebster Teil von Erebos (bis jetzt? Vielleicht hab ich es falsch verstanden, aber das Ende lässt sich ja verschieden deuten). Ich fand die anderen beiden Bände schon super, aber das hier ist noch mal spannender! Die ganze Idee ist einfach total cool und die Mischung aus Fantasy RPG Elementen, SciFi und Thriller ist super 😍
„Erebos 3“ spielte diesmal nur ein Jahr nach dem zweiten Teil, vermutlich, weil Derek, Emilys Bruder, sonst zu alt gewesen wäre, um ihn glaubhaft in die Geschichte zu integrieren (bei „Erebos 2“ waren – wie in der Realität – neun Jahre vergangen). Der Plot folgte dem gewohnten Schema: Erebos installiert sich ungewollt auf Nicks Geräten, er wird gezwungen zu spielen und muss nach verborgenen Zeichen Ausschau halten, die auf einen großen letzten Kampf hindeuten. Außer der Einteilung der Spieler in Horden gab es keine nennenswerten Neuerungen, dafür übernahm Nick wieder die Rolle des alleinigen Erzählers, was ich sehr begrüßte (bei der letzten Begegnung hatte sich seine Perspektive mit Dereks abgewechselt). Das Buch zog mich direkt zu Beginn in seinen Bann, da es wie gewohnt ohne Umschweife anfing; für diejenigen, bei denen die Lektüre der Vorgängerbände länger her ist, wurden die wichtigsten Fakten über das Spiel kurz aufgegriffen, ohne jedoch redundant zu wirken. Diesmal waren die Kapitel – 64 an der Zahl – nur wenige Seiten lang, was mir persönlich sehr gefiel. Im Mittelteil erfuhr die Spannung einen ganz kurzen Dämpfer, ansonsten blieb sie beständig auf einem hohen Niveau. Victor nahm als Nicks engster Vertrauter erstmals eine größere Rolle im Geschehen ein, worüber sich alle Fans seiner lockeren, ironischen Art – ich eingeschlossen – freuen dürften. Was mich enorm enttäuschte, war allerdings, dass Emily nach ihrer weitgehenden Abwesenheit im zweiten Teil nun erneut nur über Telefonate oder Textnachrichten auftrat. Ich vermisse die Zeit, in der sie beim Analysieren versteckter Hinweise in der Erebos-Welt auf Victors knalligem Sofa Nick nähergekommen ist – die drei bleiben für mich ein absolutes Dreamteam. Wenigstens eine romantischere Szene hätte ich mir in einem der Folgebände gewünscht! Zudem frage ich mich, warum immer nur Nick wieder in das Spiel geholt wird, wo es doch dutzende Erebos-Spieler an seiner Schule gegeben hatte? Über Speedy und Kate verlor aus irgendeinem Grund auch niemand ein Wort. Das Finale fand ich einfach grandios. (SPOILER) Die Galgenvögel, Nicks Horde, versammelten sich gemeinsam mit einigen anderen Spielern vor dem Wembley-Stadion, um darin auf Bombensuche zu gehen. Nicks Jagd durch die Zuschauerränge bot Hochspannung, besonders, als ihn unerwartet der korrupte Security Olly entdeckte. (SPOILER ENDE) Mit der Auflösung machte es sich die Autorin dann leider ein wenig zu einfach: (SPOILER) Dieses Mal hatte kein Mensch Erebos erneut programmiert, es war von einem fünfzehnjährigen Mädchen zurückgerufen worden, das die Planer des Bombenanschlags belauscht hatte. Daraufhin musste sie für einige Wochen untertauchen, während der Bote alles für sie regelte. (SPOILER ENDE) Für mich war das ein wenig unrealistisch und zu sehr an den Haaren herbeigezogen, was dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch tat. Fazit: Ich habe „Erebos 3“ sehr genossen, wenngleich ich ursprünglich einen Plot erwartet hatte, der sich etwas mehr von seinen Vorgängern abhebt als es nun tatsächlich der Fall war. Beworben als „KI-Thriller“ fiel ebenjenes Wort kein einziges Mal im ganzen Roman. Wie die Autorin selbst einmal sagte: Erebos war immer schon eine Art künstliche Intelligenz, zwischen dem zweiten und dritten Teil erlangte das Spiel, abgesehen von der Kommunikation über computergenerierte Stimmen, jedoch keine technologischen Fortschritte. An der Stelle hätte man vielleicht etwas tiefer in die Trickkiste greifen können: Fake-Videos, Kontrolle einer kompletten Wohnung (die über das blanke Hoch- und Runterfahren der Jalousien hinausgeht) oder manipulierte Kommunikation unter den Spielern. Zwangsläufig stellt sich nun die Frage: Brauchte es diese Fortsetzung wirklich? Sicher nicht – im Prinzip wurde die gleiche Devise zum dritten Mal erzählt –, für alle Fans von Frau Poznanski ist „Erebos 3“ indes eine spannende Pflichtlektüre. Ich würde auch noch einen vierten, fünften und sechsten Teil lesen, schließlich muss ein Werk nicht innovativ oder „neu“ sein, damit man sich daran erfreuen kann. Persönlich fände ich die Idee gut, dass Nick und Emily Kinder bekommen, welche im Teenager-Alter selbst eine überarbeitete Version von Erebos zugesteckt bekommen und heimlich zu spielen beginnen. Das wäre quasi der größte Alptraum, der für sie als Eltern wahr werden könnte: Ihr Nachwuchs wird mit dem eigenen Jugend-Horror konfrontiert. Noch eine kleine Anmerkung: Auf Seite 52 steht „denn“ statt „den“, auf Seite 82 „Teile“ statt „Teil“, auf Seite 365 fehlt ein Komma und auf Seite 427 das Wort „sind“.
Mit "Erebos 3" kehrt Ursula Poznanski nach vielen Jahren in eine Welt zurück, die mich schon als Teenager begeistert hat. Damals war es der erste Band, der mich in seinen Bann gezogen und überhaupt erst auf die Autorin aufmerksam gemacht hat. Seitdem habe ich ihre Bücher – ob Jugend- oder Erwachsenethriller - regelmäßig gelesen und quasi immer mit großer Begeisterung. Umso schöner war es nun, wieder in diese vertraute und doch neu erzählte Welt einzutauchen. Bereits äußerlich ist das Buch ein Schmuckstück. Während es den ersten Band früher nur als Taschenbuch gab, besticht dieser Band nun mit einer edlen schwarzen Aufmachung und einem leuchtend pinken Buchschnitt, der sofort ins Auge fällt. Ich habe mir vor ein paar Jahren zwar die Sonderausgaben der ersten beiden Teile gegönnt, aber Erebos 3 setzt optisch noch einmal einen drauf. Allein das macht Lust, das Buch in die Hand zu nehmen. Nun zum Inhalt. Die Geschichte könnte man theoretisch auch ohne Vorkenntnisse lesen. Dennoch ist es zu empfehlen, vorher noch Teil 1 und 2 einmal zur Hand zu nehmen, denn nur so wird etwas deutlicher, welche Dynamiken dahinterstecken und welche Konsequenzen es haben kann, nicht auf Erebos zu hören. Zudem sind die Protagonist:innen einfach toll und man verfolgt ihre Entwicklung. Darüber hinaus treibt die Autorin in diesem Buch das Konzept nochmal auf die Spitze. Das Einzige was bleibt, ist, dass es sich weiterhin am PC abspielt. Vielleicht hätte eine neue Plattform oder ein moderneres Setting an dieser Stelle frischen Wind bringen können, doch der Handlung selbst tut das keinen Abbruch. Die Spannung baut sich langsam auf und wird schließlich zu einem echten Pageturner. Die bildhafte Sprache lässt sowohl die reale als auch die virtuelle Welt plastisch vor dem inneren Auge entstehen. Nick, der Protagonist, sowie seine drei Freund:innen sind erneut das Herzstück der Handlung. Sie agieren fast wie ein moderneres Pendant zu TKKG oder den Drei ??? und lösen gemeinsam Quests, recherchieren, erklären einander (und damit auch den Lesenden) komplexe Zusammenhänge und halten als Team fest zusammen. Besonders gelungen finde ich das Zusammenspiel von realer und virtueller Welt. Die Quests von Erebos sind gefährlich, und ihre Konsequenzen reichen unweigerlich bis in die Realität hinein. Dadurch wirkt die Geschichte hochaktuell und zeitgemäß. Ganz nebenbei baut die Autorin auch gesellschaftliche Themen ein – etwa Verweise auf die rechte Szene oder Anschläge. Diese Themen sind geschickt in die Handlung eingewoben, regen zum Nachdenken an und sind zugleich so dezent platziert, dass die Spannung und der Lesefluss nicht unterbrochen werden. Ich muss gestehen, dass ich normalerweise skeptisch bin, wenn Autor:innen viele Jahre nach dem ursprünglichen Erfolg einer Reihe noch einen weiteren Band hinzufügen. Oft wirken solche Fortsetzungen unnötig. Doch Erebos 3 hat mich vom Gegenteil überzeugt. Die Geschichte fesselt genauso wie damals, funktioniert sowohl für jugendliche als auch für erwachsene Leser:innen und zeigt, dass Poznanski es immer noch versteht, ein packendes, atmosphärisches Leseerlebnis zu schaffen.
Für mich ist Erebos 3 eine gelungene Rückkehr in eine Welt, die mich schon vor vielen Jahren begeistert hat – spannend, unterhaltsam und optisch ein Highlight im Regal. Wer weiß, vielleicht erwacht Erebos in ein paar Jahren ja erneut zum Leben…
Spannendes Comeback mit kleinen Längen Es ist zurück. Schon wieder. Erebos lässt einfach nicht locker. Nachdem uns die ersten beiden Teile mit einer faszinierenden Mischung aus Spiel, Realität und dunkler Manipulation gefesselt haben, ist Erebos 3 nun der dritte Streich von Ursula Poznanski und auch wenn er nicht ganz an die Originalität des ersten Bandes heranreicht, bleibt er dennoch durchweg unterhaltsam. Der Schreibstil? Wie gewohnt angenehm flüssig, locker, spannend. Poznanski schafft es auch hier, Leser:innen mühelos in ihre Welt zu ziehen. Man blättert Seite um Seite, will wissen, was als Nächstes passiert, und hat gleichzeitig dieses vertraute Erebos-Feeling, das Fans der Reihe sofort wiedererkennen werden. Inhaltlich knüpft der dritte Teil an die Geschehnisse der Vorgänger an, wobei sich alles noch eine Spur tiefer in Richtung Daten, Überwachung und Kontrolle entwickelt. Das Spiel ist gewachsen, intelligenter geworden, unheimlicher. Es hat sich weiterentwickelt, doch irgendwie ist es immer noch das alte, manipulativ-gefährliche Erebos, das seine Spieler:innen mit ihren eigenen Ängsten, Wünschen und Geheimnissen konfrontiert. Die Thematik ist brisant und hochaktuell, was definitiv für das Buch spricht. Besonders gelungen ist die Weiterentwicklung der Hauptfigur , Nick. Er ist älter, reifer, aber das Spiel trifft ihn immer noch mit voller Wucht. Man spürt förmlich, wie sehr ihn die Ereignisse aus den vorherigen Teilen geprägt haben. Seine innere Zerrissenheit, das Misstrauen gegenüber Erebos, aber auch die Faszination, die es weiterhin auf ihn ausübt, machen ihn zu einem glaubwürdigen, vielschichtigen Protagonisten. Auch die Nebenfiguren, einige altbekannte, einige neue, tragen zur dichten Atmosphäre bei, ohne jedoch zu sehr in den Vordergrund zu rücken. Es sind vor allem Nicks Entscheidungen, Zweifel und Ängste, die die Geschichte tragen. Man kann sich gut in ihn hineinversetzen, selbst wenn man nicht jede Handlung gutheißt, genau das macht ihn menschlich und spannend. Allerdings, und hier kommt mein größter Kritikpunkt, hat Erebos 3 nicht mehr diesen Überraschungseffekt, den besonders der erste Band so genial ausgespielt hat. Vieles wirkt vertraut, manchmal sogar etwas zu vertraut. Und an einigen Stellen zieht sich die Handlung ein wenig. Man hat das Gefühl, dass die Story teilweise auf der Stelle tritt, bevor sie wieder Fahrt aufnimmt. Die Spannung bleibt grundsätzlich erhalten, aber nicht auf konstant hohem Level. Trotzdem: Die Charaktere sind gut gezeichnet, die Dynamik zwischen Realität und Spiel bleibt spannend, und das Thema „digitale Kontrolle“ wird auf eine beunruhigend realistische Weise dargestellt. Fans der Reihe bekommen genau das, was sie erwarten, nur eben nicht unbedingt viel Neues. Fazit: Erebos 3 ist ein gelungener Abschluss (oder vielleicht doch nicht?) einer faszinierenden Reihe. Sprachlich stark, inhaltlich relevant, wenn auch mit kleinen Längen und weniger Innovation als in den vorherigen Teilen. Für Fans absolut lesenswert, aber natürlich auch für Neulinge ab Band 1. Ich hatte auf jeden Fall eine schöne Lesezeit mit diesem Buch. Und optisch passt es so schön zu den ersten beiden Ausgaben die ich schon im Regal habe.
Nick schlägt sich mehr schlecht als recht durch sein Leben. Sein Job als Fotograf wirft gerade genug Geld für die Miete und Lebensmittel ab. Gerade als alles droht, den Bach hinunterzugehen, taucht "Erebos" wieder auf seinem Computerbildschirm auf. Nick hatte sich eigentlich geschworen, nie wieder zu spielen, doch die Neugier siegt. Und die Drohungen des Spiels lassen ihm keine andere Wahl. Als sein Alter Ego Sarius stürzt er sich wieder in die mittelalterliche Welt von Erebos und schon bald muss er eine Entführung aufklären. Und Schlimmeres verhindern ...
Wieder ein neuer Erebos-Teil und wieder war ich so gefangen in der Geschichte. Sie hat mich sofort eingenommen. Nick, der als freiberuflicher Fotograf arbeitet, hat es gerade nicht leicht. Fotojobs bleiben aus und das Geld auf dem Konto geht gegen Null. Es reicht gerade mal für Nudeln mit Ketchup.
Die Rettung naht jedoch mit dem Spiel "Erebos", welches Nick schon 2 x in Versuchung geführt hat. Er will nicht spielen, doch negative Rezensionen über seine Fotos und abgesagte Jobs, die ihm dringend Geld gebracht hätten, lassen ihm keine andere Wahl. Er lässt sich auf das Spiel ein und ist schon bald wieder mittendrin.
Ein Mädchen wurde entführt und das Spiel scheint diesmal helfen zu wollen. Nick bzw. sein Alter Ego Sarius haben jede Menge zu tun. Als erstes muss ein Horde zusammengestellt werden. Gar nicht leicht, weil man nicht weiß, wem man trauen kann und wem nicht.
Die Autorin hat nun den dritten Teil vorgelegt und mich wieder begeistern können. Auch wenn Erebos mit seinen Spielern ein falsches "Spiel" treibt, ist diesmal doch die Intention da, jemanden zu retten, wenn auch mit falschen Mitteln. Nick, der sich darauf einlässt und dadurch auch Siege innerhalb des Spieles erreicht, nimmt seine Aufgabe ernst und macht sich Feinde - innerhalb sowie außerhalb.
Der Schreibstil ist wieder sehr packend und hat mir Mühe bereitet, loszulassen. Auch wenn ich - mit dem jetzigen Vorwissen - das Spiel Erebos nicht spielen würde, würde ich es doch mal gerne besuchen. Die mittelalterlich anmutende Welt hat es mir angetan. Das Setting muss toll sein und ich hätte große Lust, einmal durchzulaufen und mir alles anzusehen.
Das Ende ist rasant und spannend gehalten. Nick und seine Horde, aber auch seine Feinde haben viel zu tun. Die Zeit arbeitet gegen sie.
Nick bleibt mir sympathisch, wie auch in den ersten beiden Teilen der Reihe. Er tut mir sehr leid, weil er eigentlich ein gutes Auge für Fotos hat, aber leider keinen Durchbruch erzielen kann. Sein Talent wird nicht erkannt, obwohl er gerade durch Erebos auch eine große Chance erhält. Mal schauen, ob er vielleicht doch noch erfolgreich werden kann. Eine kleine Chance besteht ja ...
Abwechselnd wird aus Nicks und aus Sarius` Sicht die Story erzählt. Zu Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten, dies zu erkennen, weil es mal mitten im Satz wechseln kann. Aber mit der Zeit hatte ich den Bogen raus.
Insgeheim hoffe ich natürlich auf weitere Teile aus der Reihe. Potential dazu gibt es sehr viel.
Dass Erebos eine meiner absoluten Lieblingsreihen ist, hat sich mit diesem dritten Band noch einmal bestätigt. Ursula Poznanski schafft es wieder einmal, eine Welt zu erschaffen, die gleichermaßen fasziniert, beunruhigt und durchgehend fesselt.
Als Leser:in ist man sofort wieder drin. Auch wenn sich einiges verändert hat. Nick, der eigentlich mit dem Kapitel Erebos abgeschlossen hatte, wird (wieder) gegen seinen Willen zurück ins Spiel gezogen. Auch dieses mal ist es wie in den anderen Bänden: Das Spiel wirkt düster, hart, unberechenbar und auch im echten Leben ist die Bedrohung realer denn je.
Die Geschichte baut sich langsam, aber mit wachsender Spannung auf. Was anfangs noch durcheinander und kaum verständlich scheint, entwickelt sich zu einem komplexen Puzzle aus Hinweisen, Quests und Entscheidungen, die weitreichende Konsequenzen haben. Digital wie real. Besonders gut gelungen finde ich die Art, wie sich reale Themen wie Manipulation, Überwachung oder gesellschaftliche Radikalisierung in die Story einfügen, ohne dabei den Lesefluss zu stören.
Nick bleibt dabei ein vielschichtiger Protagonist, gezeichnet von seiner Vergangenheit, aber nicht naiv. Der Zwiespalt zwischen Faszination und Furcht ist greifbar, nachvollziehbar und verleiht ihm Tiefe. Das habe ich in den letzten Teilen schon sehr gemocht. Unterstützt wird er von einem kleinen, aber starken Cast, der klug und eigenständig agiert. Die Dynamik im Team ist fantastisch eingefangen.
Was Poznanski wie kaum jemand beherrscht: Spannung aufbauen, ohne Effekthascherei. Ihr Schreibstil ist bildhaft, direkt und atmosphärisch. Die Übergänge zwischen virtueller und realer Welt sind nahtlos und erzeugen einen konstanten Sog. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe beim Miträtseln selbst mehr als einmal nichts mehr verstanden gegriffen.
Spannend finde ich auch, dass Poznanski ursprünglich für Jugendliche schreibt, ihre Geschichten aber auch im Erwachsenenalter mindestens genauso gut funktionieren. Genau das zeigt sich in Erebos 3 besonders deutlich: Die Themen sind anspruchsvoll, aber gleichzeitig ist das Buch unfassbar flüssig zu lesen.
Für mich ist „Erebos 3“ nicht nur eine gelungene Fortsetzung, sondern eine Weiterentwicklung. Das Buch holt langjährige Fans emotional ab, funktioniert aber auch für Neueinsteiger:innen (wobei ich klar empfehle, die Vorgänger zu lesen).
Ein starker, packender Band, der zeigt, dass Erebos nichts von seiner dunklen Faszination verloren hat, im Gegenteil: Es fühlt sich fast beängstigend aktuell an. Ich hoffe, Nick bekommt seine Ruhe. Aber ein Teil von mir wäre auch nicht enttäuscht, wenn das Spiel in ein paar Jahren wieder erwacht… :D
Fazit: Hochspannend, intelligent erzählt und mit einem realistischen Grusel-Faktor. Ein Muss für alle Fans von Gaming-Thrillern, die mehr wollen als bloße Unterhaltung.
Rezensionsexemplar wurde bereitgestellt von NetGalley. Das beeinflusst meine Meinung nicht.
Ich habe Erebos gelesen, als ich grade mal einundzwanzig Jahre alt war. Damals sind meine beiden Lieblingswelten zusammen gekommen: Videospiele und Bücher. Natürlich war ich total begeistert und habe die Geschichte an einem Tag komplett durchgelesen. Ich habe mir mein Exemplar sogar auf der Buchmesse signieren lassen. Es hat noch immer einen Ehrenplatz in meinem Regal.
Nachdem der zweite Band schon schwächelte, verabschiede ich mich mit Teil drei nun aber leider endgültig von Erebos.
Nick rutscht super schnell wieder in die Welt des Spiels und fügt sich seinem Schicksal. Ich konnte in diesem Band kaum mit ihm connecten. Emily, die jetzt zweimal (!) als Love Interest herhalten musste, wird hier einfach aus der Geschichte genommen, damit sie ihn nicht stören kann. Ich hätte gern mehr über sie und ihr gemeinsames Leben mit Nick erfahren, stattdessen müssen wir uns mit kurzen Telefonaten und ihrer Rückkehr am Ende zufriedengeben.
Erebos selbst ist so allmächtig wie nie, kann auf alle elektronischen Geräte zugreifen, sich überall installieren, alles mithören etc. Man kann dem Spiel nicht entkommen und ich habe keine Ahnung, wie das eigentlich funktionieren soll. Für mich fühlt es sich fast schon wie Magie und damit nicht mehr realistisch an.
Nick hat wider besseren Wissens Spaß mit dem Spiel und ich frage mich: warum eigentlich? Es startet immer selbst und erwartet dann, dass er spielt. Alleine loslegen kann er nicht. Außerdem landet er jedes Mal an random Orten, da, wo Erebos ihn halt haben will und nie, wo er zuletzt war. Meist sind es Ruinen, alte Dörfer und halb verfallene Türme am Waldrand. Man kann nichts speichern und wenn das Spiel für diesen Tag fertig ist, schaltet es sich allein aus. Das scheint aber nur Nick zu betreffen, denn andere behaupten, sehr viel zu spielen und zu leveln. Erebos hat keinen roten Faden und keine Geschichte. Es schmeißt Nick halt einfach von A nach B und bleibt dabei immer kryptisch.
Die anderen Charaktere bleiben blass und alle tappen sehr lange im Dunkeln. Dadurch zieht sich das Buch zwischendurch ganz schön.
Entweder bin ich dem Ganzen also entwachsen oder die Geschichte war eigentlich nach dem ersten Band auserzählt. Trotzdem bin ich mir sicher, dass sich wieder viele begeisterte Lesende finden werden und denen gönne ich den Spaß mit Erebos natürlich. Aber egal was da noch kommt, für mich ist die Reise vorbei.
Es ist zugegebenermaßen einige Jahre her, seit ich Erebos 1 und 2 (hintereinander weg) gelesen hatte und ich hatte erst Sorge, dass ich nicht ins Buch finden würde. Aber zum Glück hat Wikipedia mein grobes Wissen über die Charaktere aufgefrischt und viel Vorwissen war auch gar nicht nötig. Ich habe das Buch jetzt auch guten Gewissens an jemanden verliehen, der die ersten 2 Bände nicht kennt, weil ich glaube, dass man es auch alleinstehend lesen kann. Noch besser sogar: Die Vorgänger und deren Handlung werden zwar kurz erwähnt, aber keinesfalls gespoilert, so dass man auch theoretisch mit Band 3 anfangen kann und sich danach die anderen beiden Bücher gönnen kann.
Ich war sofort wieder gefesselt von Erebos und wie es sich die Spieler zu Eigen macht. Nick, der ja schon in Band 1 und 2 vom Spiel "gefangen" genommen wird, kann auch diesmal nicht wirklich Nein sagen, denn seine berufliche Karriere wird von Erebos bestimmt. Die Autorin fackelt auch gar nicht lange rum und das Spiel beginnt direkt.
Ich mochte wieder die Art, wie Computerspielwelt und reale Welt verflochten waren und man auch miträtseln konnte, was denn die "Hinweise" sind, nach denen Nick Ausschau halten soll. Gelöst habe ich es nicht, bevor er es gelöst hat, aber es war trotzdem super spannend und am Ende total logisch und "offensichtlich" was man vor Augen hatte, obwohl man es - wie Nick - lange Zeit nicht gesehen hat.
Ein bisschen hatte ich gehofft, dass Erebos diesmal noch mehr "moderne" Technologien übernimmt und steuert, das wird zwar kurz mal so angerissen, hat aber für die Handlung keine größeren Auswirkungen. Ich dachte da an Smart Home Systeme zum Beispiel, die ja immer mehr vorhanden sind. Aber es war gar nicht nötig, die Bedrohung und Dringlichkeit war dennoch zu spüren und ich bin wie üblich bei Poznanski-Thrillern geradezu durch die Handlung gerauscht.
Gerne mehr von Erebos und gerne auch mehr von Poznanski!
Erebos ist zurück... zum dritten Mal! Nick ist als Fotograf (mehr oder weniger) tätig, als an einem Tag auf einmal Erebos wieder auftaucht. Er ist wieder Sarius und muss in der Welt von Erebos eine Horde zusammenstellen. Eine Horde? Wofür? Wieso hat er nur eine Chance und was ist diesmal noch anders als bisher? Was steht wieder auf dem Spiel? Denn wir wissen, dass Erebos kein Kinderspiel ist und die Aufgaben, die in der realen Welt erledigt werden müssen manches mal alles andere als harmlos sind! Doch welche Aufgaben muss seine Horde bestehen? Was ist diesmal das „Ziel“ des Spiels?
Nick kennen wir bereits aus den vorherigen zwei Bänden und auch die ein oder andere Person aus den anderen Bänden kennt man. Nur tauchen in diesem Teil viele neue Charaktere auf, was den Horden zuzuschreiben ist. Anfangs war es daher etwas schwierig, den Überblick zu behalten. Auch hätte ich ein „was bisher geschah“ schön gefunden. Obwohl das nicht notwendig war. Ich denke, man kann das Buch gut, ohne den zweiten Band zu kennen, lesen. Und wer den zweiten Band hinterher lesen wollen würde, kann das ohne Probleme, denn man wird nicht gespoilert im dritten Band.
Der Schreibstil von Ursula Poznanski ist wieder sehr gut und die Kapitel haben genau die richtige Länge. Zwischendurch fand ich nur, dass sich die Geschichte etwas zog. Als es dann aber zum großen Showdown kam, da sind die Seiten nur so dahingeflogen und das hätte ich gerne schon eher gehabt.
Zum Cover muss ich sagen, dass ich das schwarz/grau sehr schön finde. Die pinke Farbe auf dem Cover und beim Buchschnitt finde ich persönlich aber nicht so schön. Da hätte ich lieber ein blau oder grün gehabt. Aber über Geschmack lässt sich zum Glück ja streiten.
Das Buch gefiel mir gut, kommt aber nicht an Band 1 ran. Ich würde dem Buch daher 3,5 - 4 Sterne (Tendenz mehr zu 4 Sternen) geben, da es sich zwischendurch einfach zog und ich nicht immer so mit gefiebert habe, wie damals beim ersten Band.
Wer glaubt, nach zwei Runden Erebos schon alles gesehen zu haben, der hat das Spiel noch nicht wirklich verstanden. Dieses Biest schläft nur, um dann mit doppelter Wucht zurückzukehren – und genau so knallt Ursula Poznanski uns „Erebos 3“ vor den Latz. Spannung, Sog und Spieltrieb: alles auf Maximum. Da saß ich mit schwitzigen Händen am Buch, als wäre ich selbst der Dunkelelf Sarius, der jede falsche Entscheidung bitter bezahlt.
Der Clou: Man weiß nie, ob man gerade noch auf dem sicheren Sofa sitzt oder ob man gleich selbst in den Abgrund gezogen wird. Dieses perfide Wechselspiel zwischen Realität und Game hat mich komplett zerschossen. Poznanski spielt mit den Nerven, als wären wir alle nur Figuren auf ihrem Schachbrett – und genau das macht’s genial.
Humor? Kaum. Dafür Nervenkitzel, der den Puls hochschraubt wie ein Bosskampf kurz vorm Game Over. Nick Dunmore wirkt reifer, aber auch verletzlicher, was ihn noch glaubwürdiger macht. Und während man denkt, die Regeln des Spiels endlich zu checken, haut Erebos die nächste Wendung raus, die einem den Atem raubt.
Besonders gefeiert habe ich die Art, wie aktuelle Themen wie Künstliche Intelligenz und digitale Abhängigkeit in die Handlung eingewoben werden, ohne dass es belehrend wirkt. Hier wird nicht trocken erklärt, hier wird gezeigt, was passiert, wenn ein Spiel schlauer ist als seine Spieler. Gruselig realistisch.
Am Ende stand ich da, durchgenudelt wie nach einer 12-Stunden-Gaming-Session, völlig begeistert, aber auch mit dem Gefühl, dass man sich selbst mal wieder fragen sollte: „Wer spielt hier eigentlich wen?“ Fazit: Dieser dritte Teil ist kein unnötiges Add-On, sondern ein würdiger, cleverer und richtig packender Höhepunkt.
Zum mittlerweile dritten Mal zieht es Nick in das Spiel Erebos. Erneut nicht freiwillig, denn das Spiel droht damit seine Lebensgrundlage zu zerstören. Es gilt eine Horde um sich zu scharen und ein Rätsel um Leben und Tod zu lösen und somit etwas zu stoppen. Doch was steckt dahinter und was hat die vermisste Jugendliche damit zu tun?
Erebos konnte mich damals mit Teil 1 absolut begeistern. Die folgende Fortsetzung war gut, aber leider nicht ganz so stark wie der Auftakt. Mit Teil 3 verhält es sich eigentlich genauso. Es war stark, aber irgendwas fehlte bzw. konnte nicht komplett überzeugen.
Die Story war dabei durchaus spannend und ich war echt interessiert daran zu erfahren, wohin die Reise gehen würde. Eine Komponente wird ja relativ schnell erraten, aber das große Ganze bleibt undurchsichtig.
Wie im Klappentext beschrieben, wird schnell klar, dass es um Leben und Tod geht, aber um wessen klärt sich tatsächlich erst zum Ende auf. War gut gemacht.
Die Charaktere waren super gezeichnet, wobei ich Nick stellenweise vielleicht etwas anstrengend fand. Er weiß, dass Erebos keinen Spaß versteht, wenn man Regeln dehnt oder verletzt, dennoch macht er genau dies selber. Er testet aus. Es war bei mir tatsächlich immer so eine Frage, wie lange er wohl noch im Spiel ist und ob er es bis zum Ende schafft.
Fazit
Alles in Allem eine Runde Story bei der ich nicht wirklich wusste, worum es sich eigentlich dreht. Es gibt natürlich immer mal wieder Hinweise, aber so ganz schlau wurde ich daraus nicht. Nicht schlimm, denn Erebos an sich sorgt für genug Unterhaltung. Am Ende 4 Stern von mir
Das Cover ist einfach genial! Ein absoluter Eyecatcher, und durch den Farbschnitt wird das Buch zu einem echten optischen Highlight im Regal. Besonders schön finde ich, dass es perfekt zu den vorherigen Bänden passt – so ergibt die Reihe auch äußerlich ein harmonisches Gesamtbild. Der Schreibstil von Ursula Poznanski ist – wie immer – großartig. Flüssig, spannend und unglaublich gut zu lesen. Man kommt sehr schnell voran, ist sofort mitten im Geschehen und hat nie das Gefühl, dass sich die Handlung in die Länge zieht. Auch die Charaktere haben es mir sehr angetan. Nach den ersten beiden Bänden war es fast so, als würde man alte Bekannte wieder treffen – vertraut, spannend, ein bisschen wie nach Hause kommen. Das macht es noch leichter, sich vollkommen in die Geschichte hineinfallen zu lassen. Die Handlung selbst ist einfach packend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so sehr hat es mich gefesselt. Gleichzeitig steckt auch etwas Beängstigendes darin: Die Fragen, die aufgeworfen werden, wirken erschreckend realistisch. Besonders in Bezug auf die Technik – was könnte mit Künstlicher Intelligenz in naher Zukunft tatsächlich möglich sein? Diese Gedanken haben mich auch nach dem Lesen nicht losgelassen und dem Buch eine zusätzliche Tiefe verliehen. Für mich ist Erebos 3 das stärkste der drei Bücher. Spannend, emotional und zugleich hochaktuell. Deshalb gibt es von mir uneingeschränkt 5 von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung!
Ich war unglaublich neugierig auf dieses Buch, da mir Erebos damals sehr gut gefallen hat. Erebos 2 war für mich schon etwas schwächer und auch Erebos 3 kam nicht an Band 1 heran. Erebos 3 ist spannend geschrieben und wir treffen Charaktere aus den vorherigen Büchern wieder, weshalb man, meiner Meinung nach, die Bücher in der Reihenfolge lesen sollte. Der Schreibstil von Ursula Poznanski konnte mich auch hier wieder überzeugen und ich habe das Buch gern gelesen. Wir begleiten hier wieder Nick, auf dessen Computer Erebos wieder auftaucht und ihn zwingt mitzuspielen. Eine Weigerung akzeptiert das Spiel nicht, wie er am eigenen Leib erfahren muss. Auch hier müssen wieder Aufgaben im echten Leben erfüllt werden, die nicht immer ganz legal sind. Ich mochte einige Charaktere sehr gern und habe sie gern begleitet. Ich persönlich fand das Spiel in diesem Teil stellenweise sehr brutal, was mich aber nicht gestört hat. Die Auflösung hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass wir mehr darüber erfahren, wer oder was jetzt hinter Erebos steckt und wie es sein kann, dass es einfach so wieder auftaucht. Erebos 3 ist, meiner Meinung nach, ein Buch, welches es nicht unbedingt gebraucht hätte, aber mich hat es trotzdem gut unterhalten und sollte es irgendwann Erebos 4 geben, dann würde das Buch auch lesen.
Zunächst dachte ich ja, "Wirklich noch ein Band? Funktioniert das?", aber ja, auch in "Erebos 3" schafft es Ursula Poznanski erneut mich voll und ganz in die Welt von Erebos zu ziehen. Ein wenig leid tut Nick einem ja schon, auch deshalb weil diesmal noch mehr auf dem Spiel steht als jemals zuvor. In gewohnter Manier spielt sich Erebos nämlich nicht nur auf den PC-Bildschirmen, sondern auch im realen Leben ab. Die Spannung ist von Beginn an hoch und es macht durchaus Spaß zusammen mit Nick zu versuchen herauszufinden was diesmal die Hintergründe und Ziele des Spiels sind. Die Autorin macht es einem nicht leicht dahinter zu kommen und trotz der eigentlich vertrauten Welt und einiger bekannten Charaktere, gibt es zahlreiche überraschende Wendungen. Die Handlung überzeugt zudem mit viel Action, kniffligen Rätseln und der gewohnt angenehmen Schreibstil sorgt für einen tollen Leseflow. Obwohl die eigentliche Handlung in sich geschlossen ist, hilft es denke ich die vorherigen Bände gelesen zu haben. So kann man manches Detail doch besser einordnen. Insgesamt ist "Erebos 3" für Fans ein absolutes Must-Read. Auch diesmal beweist Ursula Poznanski, dass man mit Erebos jederzeit rechnen muss. Und was soll ich sagen: Es funktioniert erneut!
Erebos ist zurück. Sarius Dunkelelf ist zurück. Viktor ist zurück.
Ein gelungener 3. Teil, in dem sich die Spannung langsam aufbaut, der Leser miträtseln kann und viele Elemente, die wir bei der Autorin kennen und lieben, wieder auftauchen.
Leider auch die Sache, dass zum Schluss alles viel zu schnell und zu hastig aufgelöst wird - fast als müsste eine Liste abgearbeitet werden.
Nick muss diesmal in-game eine Horde akquirieren um Erebos zu spielen. Natürlich besteht die wahre Gefahr wieder in den Konsequenzen in der realen Welt, falls die Spieler nicht so spuren wie Erebos das will.
Viktor hat diesmal eine große Rolle als Sidekick, und ich liebe diesen Charakter mit seiner unkonventionellen Art sehr.
Ich war sehr gut unterhalten, insgesamt hat mir jedoch der Wow-Effekt gefehlt. Die Bedrohungen waren nur mittel scary, und man hätte mit KI, modernen Plattformen, Social Media etc sehr viel moderne Technik einfließen lassen können. Erebos ist halt immer noch am PC, und von KI ist eigentlich nichts zu erkennen.
Trotzdem, es ist ein Poznanski Thriller, und von daher kann für mich eigentlich nichts schief gehen.
4/5 Sterne
Vielen Dank @netgalleyde und @loewe.verlag für das Rezensionsexemplar!
Ich kenne die Buchreihe schon seit einigen Jahren und habe mich sehr gefreut als ich herausgefunden habe, dass ein dritter Teil kommt.
Ich muss sagen, dass mich die Geschichte an sich schon gefesselt hat, aber mein großes Problem war, dass eigentlich nichts neues passiert ist. Klar, eine andere Storyline, aber immer noch das gleiche Prinzip mit Aufträgen und einem geheimen Ziel am Ende, das bedrohlich ist. Wie gesagt, an sich sehr spannend und da es auch für alle schon länger her ist sicherlich auch unterhaltsam. Aber hätte es diesen dritten Teil wirklich gebraucht? Meiner Meinung nach nicht, denn die Geschichte ging ja nicht wirklich weiter. Es hat sich alles nur irgendwie wiederholt.
Und das Nick wieder so schnell Spaß am Spiel gefunden hat, finde ich gar nicht so verwerflich. Menschen sind doch oftmals Lebewesen, die Trauma und schlimme Ereignisse ganz schnell verdrängen und vergessen, wieso ein Ereignis so schlimm gewesen ist.
Insgesamt 3,25/5⭐️.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Nick wird von Erebos erneut überrascht – und diesmal ist er nicht allein. Gemeinsam mit einer ganzen Horde neuer Mitspieler erlebt er spannende Abenteuer und begegnet alten Bekannten wie Viktor und Dan. Ursula Poznanski gelingt es erneut, mit bildhaften Landschaftsbeschreibungen und humorvollen Szenen die Welt von Erebos zum Leben zu erwecken. Auch wenn es kleine Wiederholungen aus den Vorgängern gibt und Nick als Charakter etwas verunsicherter wirkt. Insbesondere ist mir die Szene in Erinnerung geblieben, in der er vorsichtig mit einer Gabel ein Paket öffnete, aus Angst eine Schlange würde sich darin verbergen. An den Sequenzen mit Viktor konnten wir uns nicht satt lesen. Band 3 bleibt durchweg spannend, rätselhaft und unterhaltsam. Besonders das offene Ende lässt hoffen, dass wir vielleicht noch einen vierten Teil bekommen. All in all eine super Unterhaltung für jung und alt.
Jeder weiß, ich liebe Poznanski. Am Meisten liebe ich Erebos. Dementsprechend habe ich mir den dritten Band natürlich direkt geholt. Wie immer musste ich ihn so schnell wie möglioch verschlingen, ich liebe Poznanskis Schreibstil und Erzählweise. Ein paar Kritikpunkte habe ich aber trotzdem: - ich hatte keine Ahnung mehr, wer wer war, ein kurzes was bisher geschah wäre nützlich gewesen - es waren irgendwann zu viele Charaktere, plus die vielen doppelten Namen haben mich verwirrt - es hatte mehr von einem klassischen Krimi als von einem typischen Erebos Roman - ich hätte sehr gerne mehr vom Spiel wieder gesehen und mehr über die Hintergründe erfahren, ist es eine KI, steckt jemand anderes noch dahinter, was genau hat es mit den Gegnern auf sich… - warum war Emily einfach abwesend? Bisssl suspekt für weitere Bücher idk Dementsprechend - 3,75 Sterne
Fesselnde Reihe Das Cover ist sehr gelungen. Es passt perfekt zu den anderen Teilen der Reihe. Auch der Farbschnitt gefällt mir besonders gut. Bei Erebos handelt es sich um den dritten Band einer großartgien Reihe, die einen einfach in seinen Bann zieht. Ursula Poznanski hat einen unglaublich fesselnden Schreibstil. Es ist einfach unmöglich das Buch wieder aus seinen Händen zu legen – es ist so spannend! Ursula Poznanski ist definitiv eine meiner Lieblingsautorinnen. Alle ihre Werke sind beeindruckend. Aktuelle Themen, spannend aufgegriffen. Auch Erebos 3 konnte mich wieder vollumfänglich überzeugen. Fazit: Eine großartige Reihe, die man gelesen haben muss, wenn man Fan von spannenden Büchern mit aktuellen Themen ist!