Die 12-jährige Anna-Fee hat mit ihren Eltern vor Kurzem eine schicke Wohnung in einem alten Herrenhaus bezogen. Im verwunschenen Garten des Anwesens begegnet sie nach einer Sturmnacht einem rätselhaften Mädchen. Fayra wurde von einem durchtriebenen Jäger aus einer Parallelwelt hierher gelockt, denn als Tochter eines von Phönixdrachen abstammenden Königs besitzt sie begehrte magische Kräfte. In einem Wettlauf gegen die Zeit suchen die Mädchen nach einem Feuertor, das Fayra wieder nach Hause und in Sicherheit bringt …
Nina Blazon was born in Slovenia (the former Yugoslavia) in 1969. As a child growing up in the Bavarian town of Neu-Ulm, Nina enjoyed exploring the "forbidden" woods in search of dinosaurs, werewolves, and "monster deer" with the other children in town.
Given her taste for adventure and strange creatures, it is no surprise that Nina's favorite childhood books include the works of Astrid Lindgren (Pippi Longstocking) and The Neverending Story by Michael Ende. These books served as an inspiration to Nina as she began writing poetry and stage plays at the age of 13.
Despite a lack of encouragement from her parents, Nina pursued a work placement in journalism and began to further develop her craft. She credits the books of Theodore Sturgen as a major influence on her writing, and lives by her own advice of "Never forget your notebook!" as she often finds herself inspired by ordinary people doing everyday things.
In her novel The Pact of the Wolves (Spring 2008), Nina explores her fascination with secret societies, which she supplements with historic facts from a 17th-century German witch trial--two dark, mysterious topics that create an eerie backdrop for her cast of spellbinding characters.
Today Nina Blazon lives with her husband in Stuttgart, Germany--80 kilometers (50 miles) from the Black Forest. She enjoys traveling through Scandinavia, history, cinema, riding, and--undoubtedly--exploring the woods in search of dark creatures and bone-chilling adventures!
Den Klappentext sollte man geflissentlich ignorieren, denn dann kann man mit Anna-Fee die Geheimnisse des Hauses nach und nach entdecken und sich wunderbar auf diese magische Reise einlassen. Bei dem gewohnt guten Schreibstil fällt das sowieso leicht und ehe man es sich versieht, steckt man mittendrin in der Geschichte.
Rezension | Fayra - Das Herz der Phönixtochter von Nina Blazon Beschreibung Das neue Zuhause der 12-jährigen Anna-Fee ist ein wahrer Prachtbau, nämlich ein richtiges Herrenhaus mit einem märchenhaften Garten und das Anwesen selbst steckt voller Geheimnisse. Während einer stürmischen Nacht erlebt Anna-Fee etwas unglaubliches das nur einem Traum entsprungen sein kann. Doch kurz darauf trifft sie auf das mysteriöse Mädchen Fayra die von Jägern aus einer Parallelwelt hervorgelockt wurde und es stellt sich heraus, dass Anna-Fees Träume wahr sind. Die Jäger haben es auf das Herz der Phönixtochter Fayra abgesehen und die Zeit für eine Rückkehr wird immer knapper, denn Fayras Kräfte schwinden zusehend in Anna-Fees Welt. Zusammen mit ihrer besten Freundin Nelly versucht Anna-Fee Zugang zu der Parallelwelt zu finden um dem magischen Mädchen zu helfen. Meine Meinung Nina Blazon konnte mich durch ihren bild- und lebhaften Schreibstil schon mit ihren Jugendromanen in wundervolle Welten voller Magie und zauberhafter Kreaturen entführen und mich restlos begeistern. Deshalb war ich nun sehr gespannt auf ihren aktuellen Roman “Fayra – Das Herz der Phönixtochter” den Sie für Kinder ab 10 Jahren verfasst hat und darauf, ob dieser mich genauso zu überzeugen vermag wie ihre Jugendliteratur. Das minimalistisch gehaltene Cover in herbstlichen Farben hat mich auf den ersten Blick angesprochen. Vor allem die glänzenden Federn in den leuchtend organgen Farben sind ein toller Blickfang und bilden einen schönen Kontrast zu dem gedeckten Grün des Hintergrunds! Außerdem passen die abgebildeten Federn wunderbar zu dem magischen Phönixmädchen Fayra. Obwohl die Geschichte von der zwölfjährigen Anna-Fee an ein merkbar jüngeres Zielpublikum gerichtet ist, hat Nina Blazon ein gelungenes Gebilde aus leicht verständlicher und dennoch fesselnder sowie überraschender Handlung gesponnen, das auch für Erwachsene das Tor zu einer fantasievollen Welt aufstößt. Das Setting des Altenglischen Herrenhauses wird durch die schwarz/weiß Illustrationen von Gerda Raidt unterstrichen so das man sich den Ort der Ereignisse noch besser vorstellen kann. Im Mittelpunkt der Handlung steht das junge und äußerst ängstliche Mädchen Anna-Fee die gerade durch ihre Schwächen das Herz des Lesers im Sturm erobert. Bis zum Ende der Geschichte durchlebt sie allerdings eine regelrechte Wandlung von der Raupe zum Schmetterling. Eine passende Dynamik ergibt sich durch ihre beste Freundin Nelly die eine wahre Abenteurerin ist und mit ihrem Tatendrang Anna-Fee aus ihrem Schneckenhaus herauslockt. Über die Phönixtochter Fayra erfährt man leider nicht so viel, denn die Geschichte wird aus Anna-Fees Perspektive erzählt und diese muss zuerst herausfinden was es mit der magischen Parallelwelt auf sich hat und wem sie überhaupt vertrauen kann. Sehr gut gefallen haben mir auch die fein gezeichneten Nebenrollen, angefangen bei Anna-Fees Eltern über den garstigen Hausmeister bis hin zum Mopsgoblin. Auch wenn dies für ein Kinderbuch wohl zu weit gegriffen ist, hätte es mir ausgesprochen gut gefallen auch ein paar Kapitel aus Sicht der Phönixtochter zu lesen um etwas mehr über sie zu erfahren und sie somit auch besser verstehen zu können. So bleibt die Figur, deren Titel das Buch trägt, leider etwas blass im Gegensatz zu den agierenden Protagonisten. “Fayra – Das Herz der Phönixtochter” konnte mich leider nicht vollkommen überzeugen und dennoch möchte ich das Buch sehr gerne weiterempfehlen da nicht nur die phantasievolle Geschichte zu beeindrucken vermag, sondern auch eine starke Botschaft über das Band der Freundschaft vermittelt wird. Fazit Eine schöne Fantasygeschichte die nicht nur junge Leser zum träumen einlädt.
ACHTUNG! Dieser Artikel könnte Begeisterungsstürme enthalten und ansteckend sein!
Nina Blazon habe ich vor zwei Jahren auf der Seraph Lesung in Leipzig gesehen. Da hat sie keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen, daher habe ich ihre Werke nicht weiter verfolgt. Ein böser Fehler wie ich nun feststellen musste…
Mir ist noch vor dem Inhalt das wunderschöne Cover von „Fayra – Das Herz der Phönixtochter“ aufgefallen. Der erste Pluspunkt ist bei mir ja immer schon vergeben, wenn keine Gesichter darauf abgebildet sind. Ich zeichne mir meine Protagonisten gerne selbst in meinem Kopf – ein Grund warum ich Verfilmungen oft so schrecklich finde. Hier steht der Titel im Vordergrund – eingerahmt von roten Phönixfedern auf grünem Hintergrund, der die Naturverbundenheit der Elementarwesen perfekt ins Spiel bringt. Einige der Federn sowie der Titel sind erhaben mit Bronzelack versehen und schimmern so wunderschön je nachdem wie das Licht auf das Buch fällt. Ihr merkt – ich liebe es!
Gleich zu Beginn ist eine Karte des Anwesens abgebildet, in dem der Großteil der Handlung spielt. Das hat mir Orientierungslegastheniker schon manches mal geholfen mich zurecht zu finden. Innen gibt es keine Illustrationen, aber jedes Kapitel ist am Anfang und Ende von einer kleinen Zeichnung eingerahmt, die Eindrücke aus dem Herrenhaus darstellen.
Aber nun zur Handlung und den Personen …
Anna- Fee ist fast 13 und gerade mit ihrer Familie in das Haus eingezogen, in dem ihre Mutter als Kind gewohnt hat. Ein großes, altes und ein wenig furchteinflössendes Haus. Fee ist sowieso schon ängstlich, denn als Kleinkind hat sie sich bei einem Ausflug schwer verbrannt und ist anschließend einen Abgrund hinab gestürzt. Es gleicht einem Wunder, dass sie den Sturz überlebt hat. Seit dem ist der Spitzname „Angsthase“ ihr ständiger Begleiter.
Zum Glück hat sie ihre beste Freundin Nelly, die sie so akzeptiert wie sie ist – und mit ihrem Wagemut und ihrer Spontaneität Fees Ängstlichkeit perfekt ausgleicht. Und sie ist loyal – denn als Fee in einer stürmischen Nacht sieht wie die Marmorfigur, die eigentlich den Balkon zieren sollte sieht, das Dach hoch klettert und Fee attakiert erklärt Nelly keinesfalls für verrückt. Im Gegenteil. Die beiden machen sich auf die Suche, dem Geheimnis auf den Grund zu gehen …
… und finden im alten verbotenen Park ein rußverschmiertes, verwirrtes Mädchen, dass die beiden um Hilfe bittet, da sie auf der Flucht vor ihren Mördern ist. Das Mädchen heißt Fayra – und ist ganz schön zickig und merkwürdig. Fee und Nelly helfen ihr trotzdem und nach Fayras erster Dusche ist beiden klar, dass diese nicht von dieser Welt stammt, Fayra leuchtet und glitzert und hat wunderbar schimmerndes buntes Haar – sie ist eine Phönia. Doch Fayra kann in unserer Welt nicht lange bleiben ohne zu sterben.
Gemeinsam mit anderen Helfern setzen die Mädchen alles daran, Fayra möglichst schnell in ihre Welt zurück zu schicken ohne dabei den bösen Jägern in die Hände zu fallen.
Einer der Helfer ist der Flüchtlingsjunge Junis. Eine tolle Figur die uns mit ihrer selbstverständlichen Hilfsbereitschaft lehrt, was wirklich zählt.
Das Setting mutet zunächst wie ein modernes Narnia an, geht dann aber in eine völlig andere Richtung. Genial wie Nina Blazon die moderne Welt perfekt mit der magischen verbindet.
Der Plot ist unheimlich vielschichtig und genial durchdacht. Viele Handlungsstränge greifen perfekt ineinander und machen das Buch zu einem wahren Pageturner. Das Buch ist magisch, kriminalistisch, abenteuerreich, aber auch sehr humorvoll geschrieben. Ein Beispiel, als es um die Macht der Namen geht und Fayra sich darüber aufregt, wie Fees Mutter ihr nur diesen Namen geben konnte, da es doch gar keine Feen gibt und sie so nie die Bestimmung ihres Namens erfüllen könne:
„Niemand erwartet, dass Fee irgendwann den Zauberstab zückt und einen Kürbis in eine Kutsche verwandelt. Bei uns nennen manche Leute ihre Kinder sogar Paris oder Apple, und kein Mensch rechnet damit, dass ihnen irgendwann der Eiffeltum aus dem Kopf wächst oder Apfelblüten aus den Ohren.“ (Nelly)
Die perfekte Ausgewogenheit in Tempo in Dramatik mündet in einem furiosem Finale – ich war gar nicht mehr ansprechbar so hatte mich die Geschichte gepackt! Ganz großes Kompliment!!!
Der Verlag empfiehlt „Fayra“ ab 10 Jahren schon. Das mag funktionieren bei lesebegeisterten Kindern. Ich hätte die Empfehlung etwas höher bei mindestens 12 angesetzt – aber auch direkt darauf hingewiesen, dass es aufgrund der Handlung und dem Stil absolut als Erwachsenenbuch durchgeht. Die Protagonisten sind zwar Teenager, aber ich bin mir sicher, jeder Fantasybegeisterte Erwachsene wird dieses Buch lieben – vor allem der wie ich aus der Generation der Rollenspieler kommt … die spielen nämlich auch ein große Rolle hier!
Das Buch bekommt natürlich von mir 5 von 5 LieblingsLesesessel:„Fayra – das Herz der Königstochter“ ist eine fantastische Geschichte über Mut in all seinen Facetten und darüber was wirklich zählt – nicht woher wir kommen ist wichtig, sondern unsere Freundschaft zueinander!
Puh. Ich habe eine gefühlte Ewigkeit für dieses Buch gebraucht. Vermutlich liegt es daran, dass ich der Altersgruppe, die dieses Buch anspricht, entwachsen bin, ich bin mir nicht sicher. Grundsätzlich kein schlechtes Buch, es hatte für mich nur zu wenig an Fahrt...erst gegen Ende wurde das dann besser. Ansonsten etwas zu viele Klischees, aber dafür einen sehr sympathischen Nebencharakter.
Ein ganz gewöhnliches Mädchen ist Fee nicht! Eher zurückhaltend, wird sie von allerlei Unsicherheiten und Ängsten geplagt und gerät schnell in Panik, was sich verstärkt, nachdem sie, gegen ihren Willen, mit ihren Eltern in ein weitläufiges altes Herrenhaus zieht, dessen düsterer, unheimlicher Park nicht betreten werden darf. Während Fees Mutter sich mit dem Umzug einen lange gehegten Traum erfüllt und förmlich aufblüht, sieht Fee sich bald in einem Albtraum gefangen, der damit beginnt, dass Marmorstatuen die Hauswand hinaufklettern und sie immer wieder Bilder einer anderen Wirklichkeit sieht und eine ganz bestimmte Melodie hört. Als Fee nach einer Sturmnacht zusammen mit ihrer furchtlosen Freundin Nelly, die so ganz anders als sie geartet ist als sie selbst und dennoch treu und zuverlässig an ihrer Seite steht, im Park ein Mädchen findet, das offensichtlich nicht von dieser Welt ist, und beschließt, ihm zu helfen, ist dies der Anfang eines gefahrvollen und spannenden Abenteuers, das sie nicht nur in eine Parallelwelt voller Zauber und Magie führt, sondern das gleichzeitig eine Art Bewährung für sie ist! Sie lernt dabei, über sich selbst hinauszuwachsen, um ihre neugewonnene Freundin Fayra sicher in ihre Welt zurückzubringen, bevor, wie schon der Titel ahnen lässt, deren Herz von den nach Macht über Fayras Volk strebenden Feinden der Anderwelt geraubt wird....
Nina Blazon führt den Leser mit ihrem spannenden Fantasyroman in der Tat heraus aus der Welt der Wirklichkeit und hinein in andere Welten, so fremdartig, unheimlich und bezaubernd zugleich, dass man immer weiter und weiter lesen und immer tiefer in die Anderwelt, in Fayras Welt, eintauchen möchte. Es geht eine magische Anziehungskraft von diesem Roman aus, dem sich, obwohl er sich an junge Leser richtet, auch die älteren Semester nicht entziehen können, sofern sie sich denn ihre Phantasie und ihre Träume bewahrt haben.
Nicht nur ist die Handlung spannend und komplex, auch die Protagonisten sind es! Zum einen sind da die Kinder und Jugendlichen aus der realen Welt, die sich mit Mut und Einfallsreichtum daran machen, das sonderbare Mädchen aus der Parallelwelt, das Feuer braucht, um am Leben bleiben zu können, zu retten und wieder dorthin zurückzubringen, wohin es gehört. Zum anderen begegnet man den so schillernden, fremdartigen aber auch unheimlichen, angsteinflößenden Wesen aus Fayras Welt, deren Misstrauen den Menschen gegenüber die Rettung erschwert. Und schließlich sind da die Feinde der Anderwelt, die sich unter den Menschen bewegen und deren Identität und dunklen Absichten lange im Dunkeln bleiben und erst allmählich, in aufsehenerregenden Szenen enthüllt werden.
Überzeugend schildert dabei die Autorin vor allem die erstaunliche Entwicklung des Mädchens Fee, das sich selbst Hasenherz nennt und doch im Laufe ihrer gefahrvollen Abenteuer, in denen sie nicht nur für Fayra sondern auch gegen sich selbst kämpft, erkennt, dass sie in Wirklichkeit ein wahres Löwenherz ist. Rätselhafte Fragen, die mit ihrer Vergangenheit zu tun haben, werden während dieses Prozesses beantwortet, und Fee kann endlich ihre Handlungsweisen verstehen und sich annehmen.
Nina Blazons klare, doch auch poetische Sprache, die zusammen mit den großartigen, von Farben explodierenden Bildern, die sie den jungen und nicht mehr so jungen Lesern zu vermitteln weiß, schenkt in der Tat ein Leseerlebnis der besonderen Art, das man nur allzu gern wiederholen möchte!
Es war mein erstes Buch von Nina Blazon, obwohl immer alle von ihrem Schreibstil schwärmen und jetzt weiß ich endlich warum und frage mich, wieso ich so lange gewartet habe.
Das Buch ist bis oben hin voller Magie und Fantasie und ich bin noch immer verzaubert. Nina Blazon schafft eine Verbindung zwischen realer und magischer Welt, welche durch wundervolle Charaktere unterstrichen wird. Fee und Nelly, zwei beste Freundinnen die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die eine eher ruhig, die andere dagegen laut.. sie ergänzen sich einfach perfekt. Als sie eines Tages die rußverschmierte Fayra finden, die anders zu sein scheint und gejagt wird, stellt sich die Frage, wo sie herkommt und so beginnt auch schon das Abenteuer.
Werden sie das Mädchen aus der Parallelwelt, das Feuer braucht, um am Leben zu bleiben, retten können? Werden sie sie nach Hause bringen? Und was hat Fee’s Mutter mit all dem zutun? All das erfährt man natürlich in dem Buch😉
„Fayra” ist zwar eher an das jüngere Publikum gerichtet, jedoch kann es meiner Meinung nach auch jeder Erwachsene lesen, der Lust auf ein Abenteuer hat und gerne in andere Welten abtaucht.
Vielen Dank an den cbt Verlag für das Rezensionsexemplar.
Anna-Fee, auch Fee genannt, und ihre beste Freundin Nelly gehen auf Entdeckungstouren in dem alten Herrenhaus, in welchem Fee mit ihren Eltern neu eingezogen ist. Und das aus dem Grund, dass Fee in der Nacht eine lebendige Mamorstatue gesehen hat. In dieser Nacht herrschte ein heftiger Sturm. Auf ihrer Entdeckungstour begegnen sie dem Mädchen Fayra, auch genannt Naara. Sie wurde aus ihrer wahren Welt gejagt und ist durch ein Feuertor in Fees Welt gelangt, doch weiß nicht, wie sie wieder nach Hause kommen soll. Sie braucht Hilfe, das Tor wiederzufinden, denn nur in ihrer richtigen Welt kann sie überleben. Doch dann ist da noch der unfreundliche Danes, der auch in dem Haus wohnt. Fee und Nelly sind sich sicher, das er auf der Suche nach Fayra ist, denn er wirkt nicht gerade so, als wolle er helfen. In Wirklichkeit aber schützt er zusammen mit anderen das Tor und hält es verborgen. Auf der Suche nach dem Tor, begegnen Fee, Nelly und Fayra immer wieder Gefahren und entkommen ihnen nur knapp. Doch dann ist da noch der seltsame Junge mit der Kamera... Zum Glück will er den dreien nur helfen und schließt sich ihnen an. Gemeinsam suchen sie dann nach dem Tor und Fee macht sich auf den Weg in Fayras Welt... Wird es Fayra gelingen nach Hause zurück zukehren? Wer ist Danes wirklich? Und ist er wirklich hinter Fayra's Herz her oder verbirgt er noch andere Geheimnisse?
Charaktere: Anna-Fee mag ich wirklich gerne, denn sie ist eine sehr mutige Person und auch sehr hilfsbereit. Genauso ist auch Nelly. Zusammen sind sie ein unschlagbares Team und unzertrennlich. Eine tolle Freundschaft zwischen den beiden! Auch Fayra mag ich gerne, wobei ich sie zu Anfang eher weniger leiden konnte, da sie sehr mürrisch war. Das ändert sich aber noch um Laufe des Buches und auch die freundet sich immer mehr mit Fee und Nelly an. Junis hingegen ist eine sehr aufmerksame Person. Zwar hält er sich immer im Hintergrund, bekommt aber alles mit. Danes kann ich eher weniger leiden, da er immer unfreundlich zu allen ist.
Mir hat das Buch richtig gut gefallen, da es sich haupsächlich um Freundschaft und Fantasy handelt. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und ich konnte dem Buch dadurch sehr schnell folgen und bin auch super in die Geschichte reingekommen. Am Anfang hat sich das Buch zwar ein wenig gezogen, aber dann wurde es doch immer spannender. Die ganze Geschichte fand ich sehr spannend und war auch super umgesetzt. Dafür, das das Buch für Kinder ab zehn Jahren geschrieben ist, fand ich es dennoch super. Also falls ihr älter als 15 seid, ist dieses Buch auch noch super zu lesen.
Fazit: Insgesamt hat mir das Buch super gut gefallen. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und auch die Handlung fand ihr sehr gut. Das erhält von mir 4,5/5 Sternen.
Leseempfehlung für alle die gerne Fantasybücher lesen, worum es auch um Freundschaften geht. Altersempfehlung ab zehn Jahren und aufwärts.
MEINUNG Also, fangen wir mal an. Die Story und das Setting sind super. Die Autorin hat wieder eine originelle Geschichte erschaffen, und das Setting mit dieser verwunschenen Villa hat mir unheimlich gut gefallen. Die Spannung ist recht konstant, es gibt viele unterschiedliche Szenen und der Showdown am Ende kann sich sehen lassen. Das Ende fand ich persönlich wirklich gut. Auch neue Entwicklungen konnten gut überraschen, nur Wenige waren etwas vorhersehbar.
Die Charaktere haben mich wirklich überzeugt. Fee ist, gerade da das Buch auch an Jüngere gerichtet ist (laut Verlag ab 10 Jahren), eine tolle Protagonistin, da sie auch Schwächen an sich zu lässt bzw. mit sich hadert, der Freundschaft vertraut und trotzdem eigenständig denkt und handelt. Aber auch die Nebencharaktere, wie Fees Eltern, ihre beste Freundin Nelly und Fayra an sich, können sich sehen lassen. Zudem gibt es noch weitere, facettenreiche Charaktere. Eine wahre Palette an Figuren.
Das Einzige, womit ich nicht 100%ig zufrieden bin, ist der Schreibstil. Teilweise waren mir Vorgänge bzw. Szenen zu undeutlich beschrieben, und ich fragte mich, woher denn jetzt z. B. der Typ kam oder warum auf einmal die Mutter im Zimmer war. Dies kam vor allem bei spannenden (Kampf-) Szenen zum Tragen. Das Andere ist, dass die Sätze und das Vokabular teilweise, aber wirklich nur teilweise, etwas komplex waren, wenn ich jetzt an die Zielgruppe denke. Dennoch konnte auch der Schreibstil bis auf diese zwei Sachen bei mir punkten.
FAZIT Ein wunderbarer fantastischer Roman, der zum Träumen und Mitfiebern einlädt. Bis auf Kleinigkeiten am Schreibstil bin ich äußerst zufrieden, und empfehle ihn euch gerne weiter.
- Wirklich gute 4 von 5 Feenfaltern -
Vielen lieben Dank an den cbt Verlag für das Rezensionsexemplar!
Die 12-jährige Anna-Fee hat mit ihren Eltern vor Kurzem eine schicke Wohnung in einem alten Herrenhaus bezogen. Im verwunschenen Garten des Anwesens begegnet sie nach einer Sturmnacht einem rätselhaften Mädchen. Fayra wurde von einem durchtriebenen Jäger aus einer Parallelwelt hierher gelockt, denn als Tochter eines von Phönixdrachen abstammenden Königs besitzt sie begehrte magische Kräfte. In einem Wettlauf gegen die Zeit suchen die Mädchen nach einem Feuertor, das Fayra wieder nach Hause und in Sicherheit bringt …
Quelle: Randomhouse
COVER:
Das Cover zeigt viele rot-bunte Federn, die eine Anspielung auf die Phönixtochter sind. Im Gesamten wirkt das Cover eher schlicht und auch der Schriftzug des Titels ist nicht besonders auffällig. Ich finde allerdings, dass die wunderschönen Federn sehr herausstechen. Mir persönlich gefällt das Cover wirklich gut.
MEINE MEINUNG:
Fayra war für mich das erste Buch der Autorin Nina Blazon. Dass dieses ein Kinderbuch sein sollte, hat mich eher weniger gestört. Umso überraschter war ich also über diese unfassbar spannende und fesselnde Geschichte, die auch erwachsenen Fantasyfans durchaus gefallen dürfte.
Anna-Fee, die aber immer nur Fee genannt wird, und ihre Eltern sind erst vor kurzem in ein altes Herrenhaus gezogen. Fee hat gleich das Gefühl, dass es nicht so ganz stimmt. Und das liegt nicht nur am alten Hausmeister Mister Danes. Sie sieht Leute, hört Stimmen und wird eines Nachts sogar von einer Steinfigur ausgeknockt. Als sie dann auch noch mit ihrer besten Freundin Nelly ein Mädchen im verbotenen Park des Herrenhauses findet, ist das Chaos perfekt. Das Mädchen, Fayra, muss nämlich schnellmöglich zurück in ihre Welt. Und das am besten unbemerkt. Für die drei beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, in der sie sich beweisen und den einen oder anderen Kampf gegen die Harpyien bestehen müssen.
Das Buch ist aus der Sicht von Anna-Fee geschrieben und der Schreibstil war grandios packend. Ich mochte aber vor allem auch die Art und Weise, wie die Autorin Dinge beschrieben hat. Ob es jetzt um Fayras Welt ging, die Magie im Allgemeinen oder um das Herrenhaus. Dank der detaillierten Beschreibungen konnte ich mir alles bildlich vorstellen. Im Buch ist übrigens eine Zeichnung des Herrenhauses und der Parkanlage zu finden, die mir wirklich geholfen hat, die Plänen von Fee und Nelly zu verfolgen.
Die Geschichte scheint auf den ersten Blick etwas skurril, entpuppt sich aber mit der Zeit als eine packende Fantasystory der ersten Klasse. Ich mochte das Zusammenspiel der beiden Welten und Gut gegen Böse sehr. Man hatte wirklich das Gefühl, dass die Autorin sich ihre Handlung gut überlegt hat. Trotz der vielen Fantasymomente wirkte die Story nämlich stets schlüssig und wurde nie langweilig. Mit der Zeit hat der Handlungsverlauf ordentlich an Fahrt aufgenommen und ich bin in eine Art Sog geraten und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Stellenweise war es sogar etwas gruselig und die nächtlichen Aktionen der Charaktere haben mir die eine oder andere Gänsehaut verpasst. Überrascht haben mich auch die unvorhergesehenen Wendungen. Denn obwohl man das Ende an sich erahnen kann, habe ich mit den vielen Einzelheiten und Enthüllungen in letzter Sekunde definitiv nicht gerechnet.
Die Protagonisten haben mir gut gefallen. Fee ist bodenständig und eigentlich ein kleiner Schisser. Nelly ist dagegen die Mutigere der beiden und bietet Fee oft Halt. In Kombination haben die beiden ein super Team abgegeben, dem ich gerne durch die Geschichte gefolgt bin. Aber auch die vielen Nebencharakteren passten meiner Meinung nach perfekt ins Gesamtbild. Ob es nun Fees besorgte Eltern waren, Izzy und ihre Freunde oder die bösen Gegenspieler. Alle hatten in der Geschichte ihren Platz und haben für ein tolles Leseerlebnis gesorgt.
BEWERTUNG:
Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich würde es sogar älteren Lesern ans Herz legen, die Lust auf eine Fantasygeschichte voller Nervenkitzel haben.
Zusammenfassung: Fee ist ein eher schüchternes und vor allem schreckhaftes Mädchen. Nur mit ihrer Freundin Nelly schafft sie es etwas mutiger zu sein. Kurz nachdem sie mit ihren Eltern in das alte Herrenhaus „Leo Mansion“ zieht, in welchem Sie sich gar nicht wohl fühlt, geschehen seltsame Dinge. Eines Tages, nach einem fürchterlichen Sturm und einem Feuer in der Nachbarschaft, findet Sie ein nacktes, komplett verrußtes Mädchen auf einem Baum im Garten des Herrenhauses liegen. Eigentlich hätte Sie gar nicht in dem Garten sein dürften, denn der Zutritt ist den Bewohnern verboten, darauf achtet der angsteinflößende Hausverwaltet Mister Danes mit Argusaugen. Fee und Nelly retten das Mädchen und verstecken es im Dachboten. Die Unbekannte stellt sich als Naara vor. Sie ist irgendwie eigenartig, einfach ganz anders und hat auch seltsame Einstellungen. Nach und nach stellen Fee und Nelly fest, dass Naara nicht nur anders wird, sie ist auch anders, denn Sie ist kein Mensch. Sie müssen Naara helfen, das Feuertor zu finden und Sie vor den Gestaltwandelnden Jägern zu retten, denn je länger Sie in unserer Welt bleibt, desto schwächer wird sie.
Meine Meinung: Erst einmal Vorweg: Ich liebe dieses Cover. Die Farben sind einfach wunderschön, es passt perfekt zu einer Phönixtochter mit den tollen farbenreichen Federn. Dazu noch die weiteren Federn und der Schriftzug in Roségold. Dieses Buch ist ein totaler Blickfang.
Die Geschichte ist, wie alle Bücher die ich bis jetzt von Nina Blazon gelesen habe, in der dritten Person geschrieben. Wir begleiten Anna-Fee, welche von allen immer nur Fee genannt wird, durch ihr Abenteuer, ein Abenteuer vor welchem Sie eigentlich viel zu viel Angst hat. Aber nach und nach wird Fee immer Mutiger und wächst für ihre Freunde über sich selbst hinaus und wird dadurch auch selbstbewusster und kämpferischer. Nelly steht ihr immer zur Seite und hilft Fee bei deren Panikattacken. Nelly steht voll und ganz hinter ihrer besten Freundin. Zusammen entschließen Sie sich Naara zu helfen und – wie es Naaras Wunsch ist – erzählen keinem von dem fremden Mädchen.
Es entsteht eine spannende Story zwischen zwei Welten. Man fiebert und rätselt mit, wer der Jäger ist und es auf Naaras Herz abgesehen hat. Es gibt immer wieder unvorhergesehene Wendungen und man weiß bis zum Ende nicht, wem man wirklich trauen kann und wer auf der anderen Seite steht. Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht fesseln konnte und dass im am Ende wirklich froh war, dass ich das Buch durch hatte. Eigentlich ist die Geschichte wirklich Spannend und gut geschrieben. Ich denke, dass es mich nicht voll packen konnte da das Buch an Leser ab 10 Jahren gerichtet ist und die beiden Hauptprotagonistinnen Fee und Nelly gerade mal 12 Jahre alt sind. Aber, so wie ich es von Nina Blazon kenne hat Sie hier wieder eine detaillierte Welt, bzw. eigentlich zwei Welten, mit vielen liebenswerten und tiefgründigen Charakteren geschaffen. Ich finde es wirklich Schade, dass mich die Geschichte um die Phönixtochter nicht in ihren Bann ziehen konnte.
Fazit: Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, aber ich war schon am Überlegen ob es – Aufgrund der Altersempfehlung - wirklich das passende Buch für mich ist. Auch wenn mich das Buch nicht in ihren Bann ziehen konnte, ist Fayra – Das Herz der Phönixtochter ein spannender und detailreicher Urban Fantasy Roman mit vielen unvorhersehbaren Wendungen. Ich würde es aber aufgrund meiner Erfahrungen eher jüngeren Lesern zwischen 10 und ca. 15 Jahren empfehlen.
Dies ist mein erstes Buch der Autorin. Ich habe schon einiges von ihr gehört aber bislang nichts von ihr gelesen gehabt. Beim lesen merkt man schnell das dies ein Kinderbuch ab 10 Jahren ist. Die Autorin ist es sehr gut gelungen mich als Leser für sich einzunehmen. Sie hat es geschafft das ich lange im dunkeln tappte und mich die ein oder andere Wendung der Geschichte komplett überraschte. Die Autorin hat einen sehr lockeren und flüssigen Schreibstil. Sie hat alles sehr bildlich und malerisch beschrieben, so dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Das i-Tüpfelchen war auch die Gestaltung des innen Lebens des Buches. I like it!
Man lernt Fee gerade am Anfang etwas unsicher kennen. Sie ist mit sich selbst un ihrer Umwelt alles andere als im reinen. Doch wie das so ist passiert dann etwas größeres und die Protagonistin entwickelt sich weiter und wächst sogar über sich hinaus. Sowas finde ich immer sehr schön, das man den Charakteren zusehen kann wie sie sich weiter entwickeln. Dadurch wachsen sie einen noch viel mehr ans Herz als sonst. Aber nicht nur Fee selbst konnte mich von sich überzeugen sondern auch ihre Freundin Nelly. Diese ist nicht auf den Kopf gefallen nimmt kein Blatt vor dem Mund. Es gab viele kleine Szenen die mich dadurch sehr zum Schmunzeln brachten. Nelly ist aber auch jemand der Fee zur Seite steht und ihr den nötigen Halt im Leben gibt. So sieht eine richtige Freundschaft aus und es war schon diese mitzuerleben. Und dann gibt es da ja noch die Schlüsselfigur der ganzen Geschichte. Fayra. Dies ist ein magisches Wesen, das vor allem sehr geheimnisvoll und undurchdringlich wirkt. Man könnte meinen es hat viele Gesichter. Zum einen Sanft und zum anderen der tobende Sturm. Ich mag solche mystischen und geheimnisvollen Wesen sehr gerne. Fayra umgibt eine Aura über die man gerne mehr erfahren möchte. Es gibt auch viele weitere Charaktere die man kennen lernt und versucht zu enträtseln. Viele haben eine große Bedeutung und immer mehr Rätsel tuen sich dadurch auf. Ich liebe ja solche Geschichten wo es nicht so offensichtlich ist die Geschichte endet.
Die Handlung selbst ist ziemlich komplex und wurde sehr gut aufgebaut. Für mich war alles zu jeder Zeit sehr gut geschildert und nachvollziehbar. Wie ich bereits erwähnte gibt es viele Rätsel die gelöst werden müssen um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Es ist ein tolles Abenteuer in dem nicht nur um Freundschaft geht sondern auch um einen selbst. Dinge zu wagen und über sich selbst hinaus zu wachsen und mehr zu sehen als man mit bloßen Auge erkennen könnte. Einfach toll gemacht! Man erfährt sehr viel über die Hintergründe von Fee und auch das Ende konnte mich gut von sich überzeugen. Das einzige was mich ab und an störte war, die ein oder andere Länge die den Lesefluss ein wenig störte.
"Fayra: Das Herz der Phönixtochter" ist ein sehr gelungenes und einnehmendes Kinderbuch. Die Geschichte war sehr komplex und konnte mich, trotz einiger längen, bis zur letzten Seite begeistern. Das Abenteuer um die Charaktere war spannend gemacht. Auch die liebevollen Charaktere und ihre Entwicklungen sorgten dafür das die Geschichte Spaß machte zu verfolgen. Die Autorin hat viele Rätsel eingebaut die es zu lösen gilt und die ein oder andere spannende Wendung eingebaut. Die Welt wurde sehr bildlich und malerisch beschrieben, so dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Ich kann euch diese Geschichte nur weiter Empfehlen!
Anna-Fee ist mit ihren Eltern erst kürzlich in eine schicke Wohnung in einem alten Herrenhaus eingezogen als sich merkwürdige Ereignisse überschlagen. Eigentlich ist sie ein totaler Angsthase und stellt sich nie großen Herausforderungen, sie liebt es unbemerkt zu bleiben und mit ihrer besten Freundin an ihrer Seite erlebt sie dennoch so manch ein Abenteuer. Doch nach einer heftigen und sehr stürmischen Nacht soll sich all dies ändern als sie in dem verwunschenen Garten des alten Anwesens einem rätselhaften Mädchen begegnet, die ihr offenbart aus einer Parallelwelt zu stammen und von durchtriebenen Jägern aus ihrer Heimat gelockt worden zu sein. Doch was verbirgt Fayra wirklich und welche magischen Fähigkeiten besitzt sie, die sie als wahrhaftige Tochter des Phönixdrachens auszeichnen? Für Anna-Fee steht fest, dass gemeinsam mit Fayra einen Ausweg aus ihrem Gefängnis suchen müssen und so machen sie sich auf die Suche nach dem Feuertor, dass Fayra den Weg nach Hause ebnet und für Anna-Fee zugleich die mutigste Tat ihres Lebens wird!
Meine Meinung:
Mich persönlich sprach das Buch schon allein durch sein sehr geheimnisvolles und sehr prägnantes Cover an. Es steckt so voller Leben und dennoch verbirgt es so einiges, welches sich in der Handlung anschließend zu entdecken lohnt. Es passt einfach wie die Faust aufs Auge, wenn ich das mal so sagen darf.
Ich habe die Autorin schon aus unzähligen ihrer Bücher kennen und schätzen gelernt. Ihre Bücher beinhalten so viel Fantasy und Realität, dass die Welten in denen sie spielen, aber auch die ganzen Charaktere auf die man so trifft, sich im stimmigen Einklang vermischen und man am Ende nicht mehr zu sagen wagt ob es nun Fiktion oder doch Realität sein könnte. Genau das mag ich an ihren Büchern und machen sie für mich so lesenswert! Besonders ansprechend empfand ich das Ambiente in dem diese Handlung spielt. Ich liebe alte Häuser und gehe selbst gerne auf Entdeckungstour um ihre persönliche Geschichte herauszufinden. Da Anna-Fee in genauso ein altes Herrenhaus mit ihrer Familie gezogen ist, sprach mich sofort an und der verwunschene Garten im Anwesen lockte meine Neugier und auch meine Fantasy aus dem Nähkästchen.
Sehr ansprechend ist auf jeden Fall der sehr detailreiche und flüssige Schreibstil der Autorin, der nicht nur das Gelesene zu einem wahren Erlebnis werden lässt, sondern mit seinem bildgewaltigen Touch die Geschichte so lebendig und real wirken lässt.
Anna - Fee mochte ich direkt. Ich bin auch ein kleiner Angsthase und dennoch überkommt mich selbst auch als einmal der Entdeckertrieb. So konnte ich mich mit der jungen Protagonistin sehr gut identifiziere und anfreunden.
Fayra ist einfach unglaublich. Sie hat etwas vertrauenswürdiges an sich und so konnte ich mich direkt auf ihre Seite schlagen ohne lange darüber nachzudenken, wo sie eigentlich herstammt oder gar ob sie verrückt sein könnte. Ihr liebliches Wesen macht sie zu einem tollen und interessanten Charakter.
Aber auch die Themen wie Freundschaft, Mut und Zusammenhalt sind in die Handlung wundervoll eingearbeitet und zeigen einem wie wichtig es ist sich selbst und seinem Herzen zu vertrauen, wenn man Entscheidungen fällt.
Fazit:
Ein wundervolles Jugendbuch mit wichtigen Inhalten und einer ordentlichen Portion Spannung, dass man sich nicht entgehen lassen sollte!
Gerade erst ist die 12-jährige Anne-Fee mit ihren Eltern in eine schicke Wohnung in einem alten palastartigen Herrenhaus gezogen. Das Haus bietet viele Geheimgänge, einen verboten Flügel und einen verwunschenen Garten. Doch Anne-Fee fühlt sich in dem alten Gemäuer nicht wohl und sieht merkwürdige Personen, die sonst keiner sieht.
In einer Sturmnacht begegnet Anna-Fee in diesem Garten begegnet Anne-Fee bei einem verbotenen Ausflug zusammen mit ihrer besten Freundin Nelly einem rätselhaften Mädchen. Ihr Name ist Fayra und sie wurde von einem hinterhältigen Jäger aus ihrem Leben in einer fantastischen Parallelwelt in Fee's Welt gelockt. Sie ist die Tochter des Phönixdrachen und besitzt begehrte magische Kräfte. Diese Welt schadet Fayra und schwächt sie immer mehr. Daher versuchen die Mädchen schnellstmöglich ein Feuertor zu finden, um Fayra nach Hause zu schicken.
Meine Meinung
Fayra - Das Herz der Phönixtochter von Nina Blazon ist ein wundervoller Fantasyroman für Jugendliche, der mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. In ihrem brillant bildhaften Schreibstil erzählt Blazon wieder einmal eine wundervolle Geschichte im Fantasybereich. Besonders gut gefallen haben mir die detaillierten Beschreibungen des Herrenhauses, indem Fee und ihren Eltern seit neuestem wohnen. Aus der Perspektive von Anne-Fee erlebt der Leser das spannende Geschehen.
Die Autorin erschafft wieder einmal eine brillante Welt mit fantastischen Elementen. In diesem Buch ist es eine Parallelwelt, in der die Menschen magische Fähigkeiten besitzen und im Austausch mit der normalen Welt von Anna-Fee stehen. Doch dabei ist einiges gehörig schief gelaufen und nun sind beide Welten miteinander verfeindet. Fayra besitzt zum Bespiel sehr mächtige Feuerfähigkeiten des Phönix.
Die Charaktere sind liebevoll bis ins kleinste Detail herausgearbeitet und ich habe sowohl die Hauptcharaktere Anna-Fee und Fayra, als auch Nebencharaktere wie Nelly, Izzy und deren Freunde, schnell ins Herz geschlossen. Vor allem Fee macht im Laufe der Geschichte eine wichtige Entwicklung durch und verändert sich von einer unsicheren zu einer selbstbewussten, eigenständigen Persönlichkeit.
Alle Personen sind eingebettet in eine spannende Handlung, die gemütlich anfängt und sich im Laufe der Geschichte immer weiter in ein schnelles Tempo steigert. Dadurch entsteht ein packender Lesesog, da der Leser immer mehr über die Leben von Fee und Fayra erfahren möchte. Das Ende bietet neben einem großen Finalkampf einige überraschende Wendungen in der Geschichte.
Fazit
Fayra - Das Herz der Phönixtochter von Nina Blazon eine bezaubernde Fantasygeschichte für Jugendliche, die von der ersten bis zur letzten Seite packende Spannung bietet. In ihrem typisch bildhaften Erzählstil bringt die Autorin wundervolle Charaktere, eine fantastische Welt und ein spannendes Abenteuer zusammen. Die Geschichte hat mich in einen Lesesog rund um die fantastischen Leben von Fee und Fayra gezogen, der mich erst beim packenden Finale wieder losgelassen hat.
Die Schreibweise der Autorin ist angenehm, gefühlvoll, bildhaft und sorgt dafür dass man sehr schnell einen Bezug zur Geschichte und den Charakteren aufgebaut hat. Ich war relativ schnell mit Fee warm und habe es genießen können, die Geschichte von ihr erzählt zu bekommen.
Fee ist 12 Jahre alt, ein kleiner Angsthase und ein familienbezogener Mensch. Sie liebt ihre Eltern und ihre allerbeste Freundin Nelly über alles und findet mit ihnen auch immer wieder den Mut beängstigende Situationen zu meistern. Sie vertraut auf sich und findet einen starken, wachsamen und beschützenden Teil in sich. Man merkt richtig mit den Seiten wie sie an sich selber wächst und trotz ihrer weiteren Kindlichkeit erwachsen wird. :)
Nelly ist Fees beste Freundin und einfach eine Granate. Sie ist mutig, manchmal etwas vorlaut und trotzallem die Freundlichkeit in Person. Sie hat die Geschichte definitiv abgerundet mit ihren Ideen, ihrer Art und Weise und vor allem wegen ihrer Entschlossenheit.
Fayra taucht auch recht schnell in der Geschichte auf und bringt das Leben von Fee und Nelly komplett durcheinander. Sie sorgt für eine Menge Verwirrung, sprüht anfangs etwas Unmut und sorgt dafür dass sie das Herrenhaus mal so richtig unter die Lupe nehmen.
Neben diesen drei wichtigen Charakteren, gibt es aber auch noch Junis, Fees Eltern, Nellys Schwester und ihre ganze Gruppe und noch einige mehr. Alle erhalten ein Bild, man kann sie greifen und sich sehr schön vorstellen. Sie haben die komplette Geschichte mit ihren Wesen mit abgerundet.
Die Grundidee der Geschichte ist wirklich schön gewählt und die Umsetzung ist spannend, gefühlvoll und supersüß gemacht. Insgesamt ist die Entwicklung durch das Alter der Charaktere doch sehr jung gehalten und dennoch schafft es die Autorin auch mich voll und ganz an das Buch zu fesseln. Es war durchweg spannend, durch die jungen Charaktere immer wieder nervenaufreibend wenn sie wieder über sich selbst hinauswachsen mussten und total süß weil die Welt und Erklärungen (wenn auch nur in wenigen Häppchen vorhanden) einfach nur schön und fantasievoll sind.
Die Umsetzung des Buches hat mir wirklich gut gefallen. Wir gehen mit Fee und Nelly auf eine detektivische Reise und erfahren dabei eine Menge über Freundschaft, Hoffnungen, Vertrauen und eine magische Welt die super süß und gleichzeitig unheimlich gefährlich ist.
Die Autorin hat hier eine wundervolle Mischung geschaffen, welche mich als Leserin total gefangen genommen hat. Die Art des Schreibens und das näherbringen der Charaktere hat dafür gesorgt, dass ich immer weiter lesen und einfach in dieser Welt noch ein bisschen verweilen wollte.
Mein Gesamtfazit:
Mit „Fayra – Das Herz der Phönixtochter“ hat Nina Blazon einen ganz zauberhaften, gefühlvollen und spannenden Fantasyroman für jung und alt geschrieben. Sie überzeugte mich mit wundervollen Charakteren, einer mitreisenden Umsetzung und einer fantastischen Welt neben unserer eigenen. Hier sollten junge wie auch ältere Leser durchaus ihren Spaß beim Lesen finden!
Das Cover des Buches sieht absolut traumhaft aus und ist in natura sogar noch schöner. Wenn man es in Händen hält, möchte man am liebsten die ganze Zeit darüberstreichen. Leider habe ich aber etwa die ersten 100 Seiten gebraucht, um mit den Figuren ganz warm zu werden. Während mir die treue Nelly sofort sympathisch war und ich auch die Hauptprotagonistin Fee mochte, hatte ich mit Fayra selbst jedoch große Probleme aufgrund ihrer arroganten, undurchsichtigen Art. Das legt sich jedoch mit den Seiten, wenn man sie besser kennen und verstehen lernt. Zudem hatte ich anfangs als Leser überhaupt keinen blassen Schimmer, was vor sich geht. Wenn man aber erst einmal richtig in der Handlung angekommen ist, gibt es kein Zurück und das Buch reißt einen förmlich mit hinein in das Abenteuer. Neben dem Trio gibt es noch viele andere interessante Figuren, von denen ich mir aber etwas mehr Tiefe gewünscht hätte. Da der Fokus aber auf Fee und ihrer Perspektive liegt, ist es auch schwer alle anderen Figuren bis ins Detail zu beleuchten. Die Spannung bleibt konstant und steigert sich zum Schluss nochmal ordentlich, sodass man förmlich durch die Seiten fliegt. Allerdings finde ich, dass zum Teil etwas zu viel Verdacht und Zweifel in manche Charaktere gestreut wird. Zum Schluss war es für mich etwas zu viel hin und her, wem man trauen kann und wem nicht. Außerdem hätte ich mir zumindest bei einer Person am Schluss eine kleine Aufklärung gewünscht. Aber das alles ist eigentlich mehr Meckern auf hohem Niveau. Nina Blazon ist einfach eine Meisterin im Umgang mit Worten, und schafft es auch hier wieder eine unglaublich bildgewaltige, wunderschöne Sprachlandschaft zu zaubern. Auch die von ihr geschaffene „Anderswelt“ ist wieder gewohnt Magie geladen. Es gibt auch eine kleine Liebesgeschichte. Und zur Abwechslung ist es auch schön, dass diese eher als Nebengeschichte stattfindet.
Ein Buch, das Freundschaft ganz groß schreibt! Und gerade als Jugendbuch ab 10 Jahren wirklich eine schöne Geschichte abgibt, die zum Träumen einlädt und eine tolle Fantasywelt voller Magie und Abenteuer bietet. Ich bin aber auch der Meinung, dass man für so ein schönes Buch nie zu alt ist. Abschließend auch noch vielen Dank an die Randomhouse Verlagsgruppe für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar. Meine Meinung bleibt aber unbeeinflusst.
Am 9.Oktober 2017 erschien Nina Blazons „Fayra – Das Herz der Phönixtochter“ im cbt-Verlag. Auf 464 turbulenten Seiten beschreibt sie die Geschichte von Anna-Fee.
Anna-Fee Leben hat sich verändert, seit sie mit ihren Eltern in die alte Villa ziehen musste. Merkwürdige Dinge passieren und nur ihre Freundin Nelly hilft ihr, diese auf dem Grund zu gehen. Vor allem was es mit den Figuren auf der Villa und dem merkwürdigen Hausmeister auf sich hat …
Zum wiederholten Male habe ich mich in ein Werk von Nina Blazon gewagt. In Fayra geht es nicht nur um die Rettung eines magischen Mädchens, sondern auch um Freundschaft, Rätsel und der Überwindung von Ängsten. Anna-Fee, die alle nur Fee rufen, ist hier unsere Protagonistin. Sie führt den Leser durch die Gänge der alten Villa, in derer sie erst vor Kurzem mit ihren Eltern gezogen war. Nach und nach beginnt sie, hinter die Fassaden dieser zu blicken. Da die Autorin immer viele mysteriöse Wesen in ihre Geschichten hineinknüpft, hat sie auch Fees normales Leben damit verwoben. Als Gegenpart, und wahrliche Herausforderung, steht Fayra versinnbildlicht dar. Denn diese ist es, die es zu retten gilt. Aber auch Fees Seelenheil selbst wird in Angriff genommen. Denn seit ihrem Unfall, als kleines Kind, plagen sie merkwürdige Albträume. Um diese rätselhaften Geschehnisse entschlüsseln zu können, muss sie lernen, über ihren eigenen Schatten zu springen. Und der ist wahrlich riesig. Es war dennoch eine Freude sie dabei begleiten zu dürfen. Nina Blazon hat Fees Vergangenheit sehr geschickt mit Fayras verknüpft, sodass eine dynamische Grundidee entstehen konnte. Auch die Konstellation zu Fees bester Freundin Nelly sorgt für viele Spannungsbögen. Bei ihr hatte ich immer wieder das Gefühl, das sie prekäre Situationen magisch anzieht. Leider verlor ich immer wieder den Faden zu den Figuren, besonders wenn die Sequenzen mich nicht wirklich ganz für sich einnehmen wollten. Gerade für die jungen Leser ist es eine toll beschriebene Handlung, in derer sie vieles mitnehmen können. Vor allem wenn man Geschichten mit einem freundschaftlichen Grundkern Wert legt.
„Fayra - Das Herz der Phönixtochter“ malt mit dem Aspekt der Freundschaft und dessen Zusammenhalt, eine unterhaltende Geschichte.
The 12 year old Anna-Fee, called Fee, moves in a flat in an old manor, where her mother spent some of her childhood and has always dreamed of living there one day. After a heaver thunderstorm night she meets Fayra, a mysterious girl, who is being chased by some also mysterious and dark creatures.
What I always adore of Nina Blazons book is her ability to write in a way that enables me to fully immerse myself in a story. The world she creates is always colourful and magical and I really like the developements her characters undergo. Also in this story there is a found family and parents who are simply adorable.
Als Kind hast du auch Geheimnisse geliebt und heimlich unsere Welt erkundet. Du warst mutig genug, dir die Menschen selbst anzuschauen, statt zu tun, was der Clan dir befiehlt und blind zu glauben, was man dir über Menschen erzählt.“
Ein seeehr atmosphärisches Kinderbuch, das tolle Werte vermittelt und wirklich unglaublich viel Magie enthält✨
"(…) Und da die Geschichte in einem altehrwürdigen, viktorianischen Herrenhaus spielt, dürfen natürlich auch Goblins und steinernde Ladys nicht fehlen.”