Benjamin Lebert's Blog
May 28, 2014
Hallo Welt!
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February 23, 2012
“Ins Unglücklichsein kann man sich verlieben”
Im neuen Zeit Magazin spricht Benjamin Lebert über seine Essstörungen, die Psychiatrie und die unterschätzte Kraft des Humors.
February 20, 2012
Acht Fragen an Benjamin Lebert
Um Gottes willen, ich würde keine Generation nach einer Firma benennen. Ich würde sagen, es ist eine Generation, die unter Transparenz leidet, die für alles offen sein muss. Jeder muss jederzeit flexibel sein, jede Gestalt und jede Farbe annehmen. Aber selbst dann ist nicht gesichert, dass man einen Job hat. Es gibt Leute in meinem Alter, die sind für alles qualifiziert – und finden keinen Job. Ich finde es erstaunlich, wie lange das schon so geht. Denn eigentlich überfordert es den Menschen und entspricht nicht seiner Natur.
Wenn jeder für sich selbst steht – und das klingt ja bei Ihnen durch -, ist dann der Generationenbegriff noch zeitgemäß?
Der Wunsch nach einer Instanz, die alles zusammenhält, ist altmodisch. Die Wege sind mittlerweile zu verflochten. Leonard Cohen sagt in einem Song: “Things are gonna slide in all directions”. Ältere Menschen haben vielleicht noch die Sehnsucht nach dieser Verbundenheit, die jüngeren gar nicht mehr. Jeder beleuchtet seinen kleinen Radius um sich herum. Es gibt viele Mikrokosmen, die niemals in Einklang gebracht werden können.
Fühlen Sie sich exemplarisch für diese Generation?
Exemplarisch bin ich für überhaupt gar nichts. Das ist einerseits ganz gut, hat andererseits auch zur Folge, dass man einsam ist. Daraus sollte man keine Geisteshaltung machen, aber die Einsamkeit ist eben auch ein Teil meines Seelenlebens.
Wie sieht denn Ihr Leben aus, der Alltag eines Schriftstellers Ende 20?
Ich sitze täglich am Schreibtisch, aber ich schreibe nicht jeden Tag. Es ist eher so: Immer wenn ich etwas Schönes höre, eine schöne Formulierung, dann schreibe ich sie auf und ordne sie ein. Damit kann man Jahre verbringen. Und es sind immer auch Dinge zu erledigen, Interviewtermine etwa oder Lesereisen. Oder ich nehme an Diskussionsrunden zu gesellschaftspolitischen Themen teil. Was meist sehr lustig ist.
Was finden Sie daran lustig?
Ich beobachte mich dann, und das hat etwas Merkwürdiges. Ich sehe mich nicht als intellektuelle Instanz. Außerdem hat ein Podium an sich ja schon etwas unglaublich Lustiges. Jeder versucht, unheimlich klug zu sein und möglichst viele Dinge zu sagen.
Können Sie vom Schreiben allein leben?
Bisher kann ich davon leben, und darüber bin ich unglaublich froh. Keith Richards von den Rolling Stones hat mal gesagt: “Erfolg ist die Möglichkeit, weiterzumachen.” Weil ich so ein langsamer Arbeiter bin, ist das perfekt für mich.
Sie haben das Schreiben einmal als eine Qual bezeichnet. Das hört man ja auch von anderen Autoren. Was bringt Sie dazu, sich dann doch wieder an einen neuen Text, an ein neues Buch zu setzen?
Schreiben ist nicht nur eine Qual, es ist auch eine Notwendigkeit. Ich würde mich sehr unwohl fühlen, wenn mir das Schreiben – aus welchen Gründen auch immer – genommen würde. Es fällt mir leichter, durch das Schreiben mit jemandem Kontakt aufzubauen. Selbst wenn ich denjenigen gar nicht kenne – und vielleicht auch niemals treffen werde. Aber er liest meine Geschichte. Deswegen werde ich, so lange ich die Möglichkeit habe, immer wieder ein neues Projekt in Angriff nehmen.
Mal angenommen, Sie hätten als Autor keinen Erfolg mehr – was wäre die Alternative?
Ich könnte mir vorstellen, etwas sehr Bodenständiges, Überschaubares zu machen – und damit auch sehr zufrieden zu sein. Wenn ich nicht mehr schreiben könnte, würde ich mich zum Gärtner ausbilden lassen. Das wäre mein Plan B.
(Interview: Paulina Henkel)
Auszug aus:
www.fr-online.de/panorama/10-fragen-an-benjamin-lebert-der-gegenlaeufer,1472782,3320154.html
Momente der Geborgenheit
Wenn wir in unsere Tage hinauslaufen, dann erscheint es oft so schwierig,
Geborgenheit in ihnen zu finden. Aber wenn es einem gelingt, den Blick darauf zu
richten, dann nimmt man sie immer häufiger wahr – die kleinen, lichten Elemente,
die einem ein Gefühl von Verbundenheit vermitteln, einen – wenn man so will -
einen Hauch von Heimat auf der Haut spüren lassen.
Magst auch Du hier schildern, wann und
wodurch Du Dich in Deinem Leben geborgen fühlst?
February 6, 2012
Videolesung
Das ist die Kurzversion meiner Lesung bei zehnseiten.de:
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